Katzenhilfe Erkelenz - "Kitten & Friends"

Auffangstation für Katzenbabys in Not

 


Die Katzenhilfe "Kitten & Friends" ist nicht nur ein Projekt für die Streuner, sondern zu einer Herzensangelegenheit  für mich geworden und mit meinem Mann zusammen, arbeiten wir mit Tierfreunden als Gemeinschaft zum Wohle der Notnasen.


Was 2009 als einmalige Hilfe bei einem Katzenproblem begann, hat sich in den Jahren zu einer Herzensangelegenheit entwickelt. Und wenn mir einer vor 6 Jahren gesagt hätte, dass ich einmal so tief in die Seelen der Katzen eindringe, hätte ich nur gelacht. Manchmal glaube ich, unsere Wege sind vorbestimmt und irgendwann findet jeder für sich den Weg, um das zu tun, was ihn ausfüllt. Manchmal früher, manchmal später.


Und seit 2009 bin vor allem ich den Streunern verfallen, lerne von ihrem Leben und von ihrem Umgang miteinander und versuche zu helfen, so gut es geht. Habe nach dem Projekt 2009 mich erst einmal fortgebildet und versucht, im kleinen Rahmen Hilfen zu schaffen, bevor ich im Mai 2010 dann anfangen konnte, Streuner zu betreuen. Und seit 2010 konnte ich nun vielen Katzen helfen, sei es mit Kastrationen, Behandlungen, Handaufzuchten oder Sozialisierungen.

Da wir nur eine kleine Hilfe bieten können, haben wir uns entschlossen, auch nur den Streunern zu helfen, solange es machbar ist und die Menschen verstehen, dass unsere Hilfe nur den Tieren dient.


Jedes dieser Streunerle, egal, ob hier oder im RBL, hat einen Platz in unserem Herzen behalten. Und auch wenn wir die Zahl nie genau wissen, kennen wir noch jede Katze, deren Begleiter wir für einige Zeit sein durften.  Und wir sind dankbar für die Liebe und das Vertrauen, was sie uns entgegen bringen.

Deshalb versuchen wir weiter im Kleinen den Streunern zu helfen.

 

Nun wünschen wir Euch viel Spaß auf unserer kleinen Streunerseite.

 

Liebe Grüße, Elke

Der Mensch ist nicht das Maß aller Dinge, sondern Leben inmitten von Leben, das auch leben will!!! (Albert Schweitzer)
Der Mensch ist nicht das Maß aller Dinge, sondern Leben inmitten von Leben, das auch leben will!!! (Albert Schweitzer)

Unser kleines Winzlinghausen

Winzlinghausen ist eine kleine Aufzuchtstation für Babys, die entweder wild gefunden, oder ausgesetzt wurden. Sie haben nie ein bestimmtes Alter, aber 90% waren immer um die 1 Tag bis 4 Wochen alt.

Sie kommen von überall. Mal von Findern, mal von Tierärzten und mal von Privatleuten, die sich der Verantwortung nicht mehr stellen konnten, oder wo die Mami bei der Geburt verstorben war, oder ihre Babys nicht mehr annehmen wollte. Wo die Mami verstorben war, oder ihre Babys nicht mehr annehmen wollte, holten die Besitzer ihre kleinen Katzenkinder aber wieder ab, als sie alt genug waren. Alle anderen, die keinen hatten, wurden aufgezogen und dann wurden liebe Familien gesucht und gefunden.

Manchmal hat man Ruhezeiten, da nur ein Wurf, oder ein Einzelbaby kommt. Aber im Sommer geht es natürlich hoch her und dann kommen bis zu 30 Notrufe gleichzeitig hier an.

In der Regel bringt man die Babys durch und ihr Happy End ist ein super liebes Zuhause. Aber manchmal kämpft man Tag und Nacht, hofft, betet und versucht alles, um einem Winzling zu helfen. Doch innerlich spürt man, dass sein Lebensbuch es nicht zulässst, obwohl man das Gefühl immer gerne verdrängen möchte.

Der Hauptteil der Wegwerfbabys sind schwarze Winzlinge. Irgendwie möchte sie niemand und so landen sie auf der Straße, im Feld, im Müll und und und. Manche haben Glück, werden gefunden und landen bei den Tierschützern, wo sie dann geliebt umsorgt werden, bis sie ein Zuhause gefunden haben.

Wildis sind meist grau, oder grau weiß. Jedenfalls bei meinen Wildwinzlingen.

Im letzten Jahr gehörten auch viele Rassekatzen/Rassebabys zu der Wegwerfgesellschaft. Bei uns tummelten sich norwegische Waldkatzen, Main Coon, Perser und Siam, oder Mixe aus ihnen.

Manchmal habe ich das Gefühl, es wird eher schlimmer als besser.

Aber egal wie schwer diese Jahre waren, ich denke gerne daran zurück, weil es ein Teil meines Lebens ist und ausmacht. Ich liebe diese Arbeit, mir macht das Kämpfen um diese kleinen Wesen nichts aus und auch wenn ich oft kaum Zeit habe, wenn ein Winzling ruft, bin ich zur Stelle.

Winzlinghausen ist für mich ein Haus. Ein Haus, welches durch Säulen getragen wird, die Menschen ausmachen, die uns helfen und uns immer mit lieben Worten und Gesten zur Seite stehen. Sie sind unsere Säulen und geben mir sehr viel Kraft. Denn oft braucht man diese Kraft, um weiter zu kämpfen und nicht zu verzweifeln, wenn man einen Kampf verliert und einem nur das eine bleibt. Das Eine, einen Winzi ein letztes Mal im Arm zu halten, damit es in Liebe gehüllt gehen kann. Darum bin ich ewig für diese Säulen dankbar, die tapfer immer unser kleines Winzlinghausen duldig mit tragen. Die wissen, dass ich immer versuche, mein Bestes zu geben und die mir vertrauen und glauben. Denn nicht jeder hat das Glück, so ein tolles Hilfswerk für die Kleinsten der Kleinen haben zu dürfen. Darum ein von Herzen großes Danke dafür.

Für uns bleibt Winzlinghausen immer ein Begriff der Hilfe für die Kleinsten der Kleinen. Denn ein Haus, welches so durch die vielen Winzlinge in Liebe geprägt wurde, dem kann kein anderer Name gerecht werden und ich will das auch nicht.

Darum werde ich auch weiter für die Kleinsten der Kleinen kämpfen, helfen wo Hilfe gebraucht wird und versuchen, jedes kleine Seelchen zu einem Happy End zu bringen.

Ich werde immer mein Bestes geben, so wie alle guten TS/TSV und Orgas auch.

Seit 2014 bereichern meine besten Freundinnen, Nici und Viola, unsere Hilfe und als Team, aber auch als Schwestern im Herzen, arbeiten wir zum Wohle der Winzlinge.

Denn egal, welches Tier. Ist es in Not und braucht Hilfe, sollte man da sein. Und die, die nicht da sein möchten/können, sollten dafür Verständnis aufbringen, dass wir für die Näschen da sein möchten. Denn man macht so eine Arbeit nicht als Hobby, oder weil man Langeweile hat. Nein, man macht diese Arbeit, weil das Herz daran hängt und weil es zu einem wichtigen Teil des Lebens wird.


 "Kitten & Friends/Winzlinghausen" ist kein Gnadenhof/Tierschutzhof/Tierheim .

Es ist ein Projekt mit dem Herzen für Streuner und dieses Projekt wird wird von uns und Freunden als kleine Gemeinschaft, sowie über Spenden finanziert.

 

Spenden, die zu uns kommen, gehen immer an die Streuner oder an die Pflegis, die wir betreuen. Geldspenden werden immer für den Tierarzt und Katzenstreu, sowie Spezialfutter genutzt. 

 

Das gesamte Jahr, außer in den zu kalten Wintermonaten, versuchen wir immer so viel Straßenkatzen wie möglich zu kastrieren. Denn jede kasatrierte Katze bedeute weniger Babys, die den Tod auf der Straße finden.

 

Sach- /Futterspenden für Hunde und Nager werden von uns an Vereine oder private Hilfen weiter geleitet, die sich um diese Notnasen kümmern.

 

Auch vermitteln oder verkaufen wir keine Katzen. Wir suchen ihnen ein liebes Zuhause, damit sie nicht zurück auf die Straße müssen.

 

Notrufe, denen wir selber nicht helfen können, geben wir den Rat, sich an die Ordnungsämter in ihren Kommunen, an das Vet-Amt, oder bei den Tierschutzvereinen zu melden, weil Diese besser agieren können.

 

Nun hoffen wir, alle Fragen ein wenig beantwortet zu haben.

Vielen Dank

"Wenn man einem Streunerle in die Seele geschaut hat, weiß man, dass kein Weg zu weit, keine Hilfe zu schwer und die Liebe zu ihnen grenzenlos ist." - 

                                              Verfasser Katzennothilfe Erkelenz

 

"Wenn viele kleine Leute an vielen kleinen Orten viele kleine Dinge tun, können sie das Gesicht der Welt verändern!" Afrikanisches Sprichwort

 

Ich möchte mich an dieser Stelle auch noch einmal ganz lieb bei allen Tierfreunden bedanken, die sich an dem Projekt der Katzenhilfe Erkelenz „betreutes Wohnen“ beteiligen. Dadurch konnten wir gemeinsam seit 2013 alle unsere Straßenkatzen in Sicherheit bringen. Vor allem jetzt, wo der Winter vor der Tür steht, ist es für die Notnasen absolut wichtig betreut zu sein. Seit Beginn unseres Projektes haben wir schon über 20 x, für 96 Notnasen, das betreute Wohnen umsetzen können und ich hoffe, dass wir auch 2014 noch vielen Straßenkatzen diese Hilfe schenken können. Vielen, vielen Dank dafür.

Zum Schluss noch einmal zur Info. Unser Projekt lässt die Betreuer und Straßenkatzen nicht alleine. Denn nur ein Hand in Hand kann den armen Notnasen helfen, ein wenig Sonne in ihr trauriges Leben zu bekommen. Darum bleiben wir immer Ansprechpartner. Sei es mit Futter, bei Krankheit, Verletzung, Zuwanderungen oder einfach nur Fragen. Menschen, die an diesem Projekt teilnehmen, wissen das schon und es sind dadurch auch wunderschöne Freundschaften entstanden.

In Erinnerung 2009 / 2014

Die Sonne trug Trauer, vom Himmel fielen Tränen,
der Wind schwieg und die Tiere verstummten.
Denn es war ein Engel, der in Liebe starb

(Verfasser unbekannt)

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