Weihnachten 2019 für Winzlinghausen

Ein kleines Wichtelpaket ersetzt sicher nicht das warme Nest in einem liebevollen Zuhause, aber es bereitet den Tieren eine kleine Freude in ihrer jetzigen Situation. Darum möchte ich auch in diesem Jahr in der Vorweihnachtszeit wieder eine Sammelaktion starten und kleine Geschenke in Form von Futter, Sachspenden, oder kleine Hilfen bei den Tierarztkosten, für unsere Straßenkatzen und Findelkinder sammeln. Wir Winzlinghausener würden uns riesig freuen, wenn auch in diesem Jahr wieder viele Freunde mit uns gemeinsam ein Stück den Weg bereiten, da 2020 wieder viele kleine Notnasen zu uns kommen, weil sie keinen Platz im Tierschutz finden.


In diesem Jahr möchten wir gerne zusätzlich eine 1,- Euro Spendenaktion vom 15. November bis zum 24. Dezember starten.

                                        "Helfen um helfen zu können"

Leider sind die Tierarztkosten 2019 gestiegen und auch die Zahl der hilfesuchenden Babys, aber auch Mamis, oder Oldies ist gestiegen. Die meiste Zeit haben wir immer mit der Angst gelebt, das alles nicht mehr finanzieren zu können und einmal standen wir auch schon kurz vor dem Aus. 

Obwohl wir mittlerweile schon November haben, beherbergen wir immer noch kleine Mini Winzis, Winzlinge und Kitten. Die Babyflut der Straßenbabys war in diesem Jahr schon mächtig und wir mussten sie aufnehmen, da sie sonst keinen Platz im Tierschutz gefunden haben. Die meisten TSV waren ja selber voll und unser Tierheim hat mal wieder Pilz und nimmt daher keine Straßenbabys. 

Zurzeit wohnen bei uns noch Kenzo, der nach langer Krankheit nun endlich auf den Weg der Besserung ist und ich hoffe, er darf bald zu seinen Artgenossen. Kenzo ist so ein lieber, geduldiger Schatz, der es endlich verdient hat, auch mal mit seinen Kumpels toben zu dürfen und glücklich zu sein. 

Dann gibt es noch den kleinen Ricardo, der sich zwar super entwickelt hat, aber für die anderen Babys in seinem Alter einfach noch zu klein ist. Ricardo ist ein kleiner aufgeweckter Schatz, der jetzt mit Strolchi uns Sammy, unseren beiden Sorgenkinder von der Siebenlingen Gruppe, zusammen lebt. 

Auch unsere Queenie hat noch Probleme. Da sie von der Finderin mit Haferschleim gefüttert wurde, ist ihr kleiner Darm aufgegangen wie ein Hefekuchen und noch heute muss ich aufpassen, dass sie vorsichtig futtert, sonst läuft sie mit einem Birnenbauch durch die Gegend. Ich hoffe aber, dass sich das mit der Zeit immer mehr normalisiert. 

Im Babyzimmer leben unsere fünf restlichen Babysvon der Mami Samira, die mittlerweile kastriert, wieder mit ihrer Schwester bei ihren Menschen im Garten lebt. 

Die Kleinen sind zwar noch etwas scheu, aber eine lustige Truppe, die nichts als Blödsinn im Kopf haben. Da es unsere S-Gruppe ist, heißen sie Sugar, Susi, Star Lady und Sir Batman. 

Dann haben wir noch Ende Oktober vier ganz traurige Sorgenkinder bekommen. Sie kamen über das Ordnungsamt zu uns und die Fangaktion war für eins der Babys heftig, da es in ein Abflußroh gefallen ist. Zum Glück ist es durchgerutscht und konnte ein paar Tage später im Garten gesichert werden. Sie sind durch ihr Vorleben auf der Straße und der Fangaktion natürlich noch sehr ängstlich. Zwei trauen sich noch gar nicht aus der Hütte. Da ich nur bei einem weiß, dass es ein Mädel ist, sie heißt mittlerweile Tinka Bell, haben die anderen die Namen Tapsi, Tupsi und Tipsi.

Ja, und dann haben wir natürlich noch unsere Oldies, Deiko, Max und Pino, sowie Shakira, Fienchen, Limpi und Charly. 

Zurzeit versorgen wir daher 21 Katzen/Babys. Teils chronisch krank, oder behindert und bei den Babys teils noch im Päppelstadium. Unsere Kosten belaufen sich die Woche auf ca. 170,- Euro und da sind die Tierarztkosten noch nicht mit bei. Darum hoffe ich für Winzlinghausen, auf diesem Weg und mit unserer kleinen Aktion, wieder ein wenig Hilfe zu bekommen. 

Wer uns helfen möchte, kann mit einer kleinen Spende, mit dem Vermerk "Weihnachten 2019" an Paypal winzlinghausen@gmx.de, oder HSP-Hundelobby eV, IBAN DE57 3125 1220 1401 5748 58, helfen.

Vielen lieben Dank im Voraus und liebe Grüße, Elke und die Winzlinghausener

 

Alle unsere kleinen und großen Herzens-Angelegenheiten möchten sich ganz lieb für Eure Hilfe bedanken und Euch von Herzen ein gesegnetes Weihnachtsfest wünschen

Der kleine Wunschzettel unserer Winzlinghausener, Pino, Deiko, Mäxchen, Shakira, Fiene, Percy, Gizmo, Perla, Sparky, Limpi, Charly, Kenzo, Queenie, Susi, Star Lady, Sir Batman, Sugar, Scarlett, Ricardo, Strolchi, Sammy, Tinka Bell, Tina, Trixi und Theodor.

 

 

 

 

Unsere liebe Charly, die seit ihrem Schlaganfall bei uns geblieben ist, wünscht sich zu Weihnachten so sehr ihr Lieblingsfutter und würde sich freuen, wenn sie ein kleines Päckchen damit unter dem Weihnachtsbaum liegen hat.

Vielen lieben Dank dafür. 

 

 

 

Alle unsere Winzlinghausener lieben dieses Trockenfutter und wünschen sich so gerne ein Paket davon unter dem Weihnachtsbaum. Vielen lieben Dank dafür.

 

 

 

Unsere vier kleinen Wildi-Babys wünschen sich zu Weihnachten ihr Lieblingsfutter, das sie ein anderes Futter nicht so gut vertragen. Daher würden sie sich sehr freuen, wenn sie ein wenig davon unter dem Weihnachtsbaum finden dürften.

Vielen lieben Dank dafür.

 

 

Unsere älteren Winzlinghausener wünschen sich als kleines Geschenk unter dem Weihnachtsbaum dieses Futter und würden sich riesig darüber freuen.

Vielen lieben Dank dafür.

 

 

 

 

Unsere Kleinsten wünschen sich zu Weihnachten dieses Futter und da auch nur diese kleinen 200g Dosen.

Vielen lieben Dank dafür.

 

 

Für unsere Flaschenkinder wünschen wir uns diese Aufzuchtmilch, damit auch sie zu gesunden kleinen Kitten werden dürfen.

Vielen lieben Dank schon mal dafür.

 

Unsere Chaoten wünschen sich noch dieses Futter zu Weihnachten. Ragou und Pate.

Vielen lieben Dank vorab dafür.

 

 

Unser Limpi und unser Mäxchen wünschen sich co gerne Felix zu Weihnachten. Bitte nur Gelee und keine Soße und alles außer Fisch. Da kann es auch doppelt lecker sein, oder das ganz normale Felix. 

Vielen lieben Dank vorab dafür.

 

 

 

Als Spielzeug würden sich unsere Winzlinghausener über eine Spielangel sehr freuen.

vielen lieben Dank vorab dafür.

 

 

Auch über ein Spielmäuschen würden sie sich sehr freuen.

Vielen lieben Dank dafür.

 

 

 

Auch über kleine Bällchen , hier mal ein Beispiel würden sie sich sehr freuen. Nur bitte keine Plastikbälle.

Vielen lieben Dank vorab dafür.

Unsere Shaki wünscht sich für die Chaoten dieses Futter, aber nur in Gelee, da sie Soße nicht mehr vertragen.

Vielen lieben Dank vorab dafür.

Der Wunschzettel wird hier und da noch ein wenig aktuallisiert.

Winzlinghausen bedankt sich ganz lieb

wird immer aktuallisiert

Unser Winzlinghausener Adventskalender

1. Dezember - 1. Advent =

Mein Name ist Tinker Bell und ich möchte den Anfang machen, auch wenn erst Sonntag der Adventskalender in der Weihnachtsgruppe los geht. Ja, und da am Sonntag ein besonderer Tag für unsere Pflegemami ist, hat sie sich einen ruhigen Tag mit einem Bummel über den Weihnachtsmarkt gewünscht. Daher kommt heute meine Geschichte. 🐱
Meine drei Geschwister, Tipsi, Tapsi und Tupsi und ich, wurden draußen geboren. Als wir ca 14 Wochen alt waren, wurden wir, wie viele andere Straßenbabys auch, zum Problem und mussten weg. Daher wurde rum gefragt, wo Platz ist. Leider sind die TSV in dieser Jahreszeit voll und das Tierheim hat immer noch Pilz. Und so kamen wir nach Winzlinghausen. Zwar war dort auch kein Platz zu dieser Zeit, aber es wurde dann schnell etwas für uns umgemodelt.
Mittlerweile sind wir so 5 bis 6 Monate alt und immer noch Wildis. Wir kennen zwar unsere Pflegemami und sie darf auch alles, nur nicht uns anfassen. Dafür waren unsere Erfahrungen mit Menschen einfach zu schlecht, vor allem für Tipsi.
Laut Tierschutz sind wir aber keine Straßenbabys mehr, sondern private Katzen von Winzlinghausen. Eigentlich eine tierheimähnliche Einrichtung, aber für den Tierschutz nur ein Abladeplatz. Darum bekommen wir auch keine Hilfen, außer von lieben Freunden von Winzlinghausen. Das finde ich sehr traurig, denn wir Vier sind dadurch ein Paradebeispiel für das Wort "Niemandskatzen ". Im Grunde ein schlimmes Wort für uns, da es beschreibt, wie man uns wahrnimmt. Dabei sind wir kein Niemand. Auch wir sind Lebewesen, mit einem schlagendem Herzen und einer fühlenden Seele. Aber uns sieht man nicht, weil wir durch Menschenhand verwildert geboren wurden. Wir werden auch kein Zuhause finden, weil sich keiner eine kleine Wildi antun möchte. Man möchte nur schmusige, oder farblich passende Babys. Am besten noch von privat, weil die so schön billig sind. Also ist unser Los, entweder in Winzlinghausen unser Leben zu verbringen und dadurch den Notbabys 2020 vier wichtige Plätze zu nehmen, oder einen Gnadenhof/Bauernhof/Reitstall zu finden, wo man uns verantwortungsbewusst versorgt.
Da Letzteres nicht zutreffen wird, verbringen wir wohl unser Leben in Winzlinghausen. Das soll jetzt nicht abwertend klingen, aber da Winzlinghausen nur eine Aufzuchtstation ist, leben wir jetzt in einem Gehege. Wir sind froh, sicher und versorgt, leben zu dürfen, aber eigentlich haben auch wir eine Familie verdient, oder?
Im Dezember werden wir kastriert, gechipt und geimpft, damit wir uns nicht untereinander vermehren. Unsere Pflegemami hat mit unserem Doc schon alles besprochen. Da wir aber keine Tierschutzkatzen sind, bekommen wir wie eine private Katze das Rundumsorglospaket. Denn die Kastrationsgutscheine werden nicht an alle Straßenkatzen vergeben. Das Prinzip, wer einen bekommt und wer nicht, kennen wir nicht.
Nun haben Tipsi, Tapsi und Tupsi eine Idee. Wir möchten gerne für unsere Rundumsorglospakete etwas versteigern. Darum hoffen wir, dass es gut ankommt und wir damit ein wenig zu den Kosten beitragen können. Unsere Pflegemami setzt es morgen für uns ein und dann drücken wir uns die Daumen, dass es gefällt. Auch in unserer Weihnachtsgruppe setzen wir viele schöne Sachen ein. Hier sind ja außer uns noch viele Babys und davon Einige krank. Darum wäre es toll, wenn Ihr einfach mal vorbei schaut. Wir würden uns riesig darüber freuen. Denn wir sind keine "Niemandskatzen ". Wir sind kleine Herzen mit einer verwundbaren Seele, die einfach nur gesehen und geliebt werden möchten. Vielleicht könnt Ihr das ein wenig verstehen.
Nun möchte ich mich bedanken. Bedanken dafür, dass Ihr Euch die Zeit genommen habt, meine Geschichte zu lesen. Dafür danke und liebe Grüße, Eure Tinka Bell.

2. Dezember =

Gestern habe ich lange mit Heidi über unsere Arbeit gesprochen. Auch über den Tod, der mir ja immer über die Schulter schaut. Ich habe gelernt, ruhig mit ihm zu leben, denn oft hilft er ja auch, damit sich die Babys nicht mehr so quälen müssen. Es ist nicht immer einfach, alles mit einer Distanz zu sehen. Nach außen muss man ja stark sein, aber innerlich droht man oft zu zerbrechen. Denn es wird nie einfach, neben einem so kleinen Würmchen zu stehen und zu wissen, es wurde geboren, um zu sterben. Das Gefühl der Hilflosigkeit, die Hoffnung, man kann doch noch etwas ändern und die Sicherheit, es wird von uns gehen. Wir haben dann gestern noch an unsere L - Babys vom letzten Jahr gedacht, wo alle, bis auf Leo, der zum Glück unten bei Fienchen war, in einer Woche verstorben sind. Dabei zu stehen und nichts tun zu können, ist schlimm. Man kann oft kaum atmen und als mein kleiner Seelenkater Liam dann an der Reihe war, konnte ich nicht mehr. Tage und Nächte nur gekämpft. Immer die Hoffnung gehabt, das Ruder noch rum reißen zu können. Und doch mit der Gewissheit gelebt, sie werden es nicht schaffen. Der kleine Liam hat so dolle gekämpft. Hat mich immer angesehen und mit seinem Blick gesagt, "gib mich nicht auf". Und ich wollte ihn wirklich nie aufgeben. Aber ich musste ihn gehen lassen, weil seine Schmerzen zu arg waren. Weil er am Schluß nicht mehr aufstehen konnte, obwohl er es immer wieder versuchte. Weil er futtern wollte, aber keine Nahrung zu sich nehmen konnte. Noch nicht einmal in flüssiger Form. Dann kommt der Zeitpunkt, den Du nicht möchtest. Du musst ihn in die Arme nehmen und ihm sagen, dass Du nun für ihn die Entscheidung getroffen hast. Bis seine Augen müde werden, musst Du ihm tapfer zeigen, dass Du bei ihm bist und er nicht alleine den letzten Weg gehen muss. Und wenn er dann eingeschlafen ist und möchtest ihn nie mehr los lassen, weil Du glaubst, mit Deinem Herzen kannst Du ihn wieder zurück holen. Ich zähle diese Momente nicht mehr, aber sie sind immer in mir und es gibt viele Momente, wo sie in mir noch einmal lebendig werden. Die Babys, die hier so um ihr kleines Leben gekämpft haben. Die Oldies, die von der Straße kamen, um hier noch eine kurze Zeit Wärme und Liebe zu bekommen, bevor sie für immer von uns gegangen sind. Omi Flocke, über die einfach ein Urteil gefällt wurde, nur weil sie taub und agro war. Sie hat mir noch 5 wunderschöne Jahre geschenkt, an die ich gerne immer zurück denken werde. Die Babys, die hier tot geboren wurden und denen ich nur noch einen letzten Dienst erweisen konnte. Dies alles lebt in mir und auch wenn man immer wieder aufs Neue stark sein muss, innerlich hat das Herz schon viele kleine Risse. Ich kann sie alle nicht mehr zurück holen, aber ich kann jedes Jahr zu Weihnachten ihnen im Himmel das Gefühl geben, sie feiern trotzdem mit uns das Fest der Liebe. Darum haben sie auch einen festen Platz bei uns. Sie werden nicht vergessen und bekommen, genau wie unsere kleinen Winzlinghausener ein kleines Geschenk. Nichts großes, aber eins mit dem Herzen. So bekommt Trudi z.B. ihren eigenen kleinen Weihnachtsbaum und die Babys ihren eigenen Glücksstein und kleine Weihnachtsfiguren. Denn für mich ist Weihnachten ein Fest der Liebe und der liebevollen Erinnerungen. In diesem Jahr haben wir Felix, meinen Herzkater, Samantha, Kimba, dessen Mami Wölkchen schon voraus gegangen ist, Bommel und Baby verloren. Und darum möchte ich heute das zweite Türchen dazu nehmen, noch einmal ihnen liebe Grüße zu schicken. Grüße aus meinem Herzen in ihre Herzen. Ihr seid alle nie vergessen und uns immer so nahe. 

3. Dezember - Haley und Hazel = Warum Weihnachten so wichtig für uns ist. <3 Vorab möchten wir uns aber erst einmal für unsere Pflegemami entschuldigen. Ihr Kopf ist zurzeit so wirr, dass sie uns bei dem Adventskalender vergessen hat. Nun wird das aber schleunigst nachgeholt. ;-) Eigentlich sind Hazel und ich heute dran, aber wir haben schnell noch Omi Flocke und Eddy mit in die Geschichte geholt, damit alles wieder auf normal weiter gehen kann und wir vier zusammen möchten Euch jetzt erzählen, warum gerade für uns Weihnachten so wichtig ist. Weihnachten ist für uns Winzlinghausener das Fest der Liebe. Unsere Pflegemami lässt da auch keine andere Meinung zu. Sie lebt die Weihnachtszeit und wir mit ihr. Dann wird bei uns geschmückt, sie rast mit ihrem Auto von Geschäft zu Geschäft, stellt den Weihnachtsbaum auf und schmückt ihn mit schönen bunten Sachen, dekoriert hier etwas und da etwas und singt die ganze Zeit Weihnachtslieder. Sie erzählt uns wunderschöne Geschichten aus ihrer Kindheit und oft ist sie aber auch traurig, dass viele ihrer Lieben nicht mehr bei uns sind, um mit uns Weihnachten zu leben. Die schönste Geschichte zu Weihnachten ist die von der lieben Marie. Marie hat uns für eine kurze Zeit so viel Liebe geschenkt, dass wir heute noch ihre Seele spüren, wenn wir von ihr erzählen. Und die vielen wunderschönen Karten und Briefe, die sie zu Weihnachten bekommen hat, zeugen noch heute von einem großen Band der Liebe zwischen ihr und den Freunden von Winzlinghausen. Manche Karten und Briefe kann unsere Pflegemami heute immer noch nicht lesen, ohne dabei Pausen zu machen, weil ihr bei den liebevollen Worten die Tränen laufen. Und auch wenn wir nicht mehr bei Euch sind, sondern im Himmel bei den Engeln, können wir doch immer noch spüren, wie sehr unsere Pflegemami Weihnachten lebt. Sie lebt es in der Hauptsache für uns, damit auch wir eine Freude haben. Denn wir haben ja keine eigene Familie bekommen, wo wir Weihnachten feiern dürfen. Wir, die kleinen Sternenkinder schauen von unseren Sternen zu und die anderen, die noch in Winzlinghausen sind, kennen eigene Familie nur aus Erzählungen von unserer Pfleegemami. Darum versucht sie jedes Jahr zu Weihnachten die Herzen der Menschen zu erreichen, damit sie uns sehen und nicht vergessen. Und sie hofft, mit ihrer Hilfe für ganz viele arme Seelchen ein schönes Weihnachten zaubern zu können. Hazel, Eddy und ich durften ja nie ein Weihnachten in Winzlinghausen erleben. Wir wurden vorher von lieben Engeln geholt, weil unser Schicksalsbuch keine Seiten mehr für uns hatte. Omi Flocke durfte noch 4 wunderschöne Weihnachten erleben. Nun ist wieder Weihnachtszeit. Alle hoffe, dass die Menschen ein weiches Herz in dieser Zeit bekommen und ganz viel Geld spenden. Aber das ist nicht Weihnachten. Weihnachten ist die Zeit, zu sehen, wie schön die kleinen Dinge sein können. Keine großen Geschenke, nicht immens viel Geld, sondern das Kleine bringt die Freude in die Herzen. Leider wurde es in den Jahren immer mehr verdrängt. Dabei ist es schön, gemeinsam zu sitzen, Geschichten zu hören, gemeinsam zu träumen und sich darüber zu freuen, dass man gemeinsam ein wunderschönes Weihnachtsfest verbringen kann. Ich weiß, ich kann viel erzählen, weil wir hier im Himmel ja alles haben, um glücklich zu sein. Aber ehrlich, wir wären lieber mit ganz wenig noch eine Zeit in Winzlinghausen. Noch einmal mit unserer Freundin Charly durch die Gegend toben. Noch einmal mit Limpi kuscheln und noch einmal möchte Omi Flocki mit ihrem lauten Geschrei, wenn ihr etwas nicht passt, die Straße bespaßen. So, wie unsere Pflegemami uns vermisst, so vermissen wir auch sie. Und immer wenn sie traurig ist, weil sie Angst hat, das alles nicht mehr zu schaffen, oder unterhalten zu können, leiden wir mit ihr mit. Wenn sie lacht und Spaß hat, weil z.B. Baby Emma, ihr kleiner Sonnenschein, sie zum Lachen bringt, sind wir schon ein wenig neidisch. Wir hätten so ein kleines Menschenbaby auch gerne kennen gelernt. Und jetzt bekommt sie im Januar 2020 ein zweites Stück Sonnenschein geschenkt. Dann kommt das zweite Menschenbaby, das ihr dann immer ein Lächeln ins Gesicht zaubert. In der Weihnachtszeit spüren wir das alles doppelt stark, denn dann quillt unsere Pflegemami über von Gefühlen und kann gar nicht genug von der Weihnachtlichen Stimmung aufnehmen. Ich glaube, Weihnachten ist für sie eh die schönste Zeit im Jahr und könnte ruhig viel länger dauern. Denn in dieser Zeit vergißt sie die Sorgen für einen Moment. Ist wieder Elke, die mit uns Winzlinghausenern und ihrer Familie eine besinnliche, aber auch eine lustige Zeit verbringt. In diesem Jahr feiern viele kleine Näschen mit ihr und den alten Chaoten Weihnachten. Und auch wenn wir kein Geschenk bekommen, freuen wir uns doch, wenn sie alle kleine Geschenke bekommen und sie am heiligen Abend auspacken, um sich daran zu erfreuen. Und natürlich hoffen wir hier im Himmel alle, dass viele Freunde sich auch ein wenig über unsere Weihnachtszeit mit uns freuen. Nun wünsche ich Euch weiterhin eine wunderschöne und besinnliche Adventszeit. In Liebe, Eure Haley, mit Hazel, Omi Flocke und klein Eddy.

4. Dezember - Pedro =

Heute möchte ich das Türchen befüllen, denn ich war und bin immer noch eine wichtige Säule von Winzlinghausen. Am Anfang sah es gar nicht danach aus. Ich wurde von einem unseriösen Züchter produziert und als heilige Birma dann an unverantwortliche Menschen für einen schnellen Euro verkauft, die mich aber auch nur als Produzenten für ihre eigene Geldbörse sahen. Einen Tierarzt sah ich nie, wurde rum gereicht, bis ich schließlich nicht mehr konnte und nachdem ich dann noch einmal durch fünf Hände ging, kam ich endlich in Winzlinghausen an. Dort wurde ich erst einmal vom Tierarzt gründlich untersucht und danach mit ganz tollen Sachen aufgebaut. Keiner wußte dort eigentlich, was ich war, denn ich kam wie ein Allien dort an. Man hatte mir meine Haare kurz geschnitten und Total verschnitten. Ja, und da ich aussah, wie ein kleiner Pedro, bekam ich dann auch diesen Namen. Leider wurde bei der Blutuntersuchung fest gestellt, dass ich mich mit FIV angesteckt habe. Wie viele meiner Babys und deren Mamis durch meine Produktionsarbeit nun auch mit FIV durch die Welt laufen, kann man sich ja wohl denken. Denn Wühltischbabys und deren Mamis sehen genauso wenig einen Tierarzt wie ich ihn gesehen habe. In Winzlinghausen war ich dann endlich Zuhause. Ich wurde kastriert, geimpft und bekam meinen eigenen Ausweis. Ich durfte meiner Pflegemami bei den Babys helfen und das machte mir total Spaß. Manchmal waren auch traurige Momente dabei, wie z.B. bei Henry, der mit 4 Wochen zum sterben zu uns kam. Wir haben zwar noch alles versucht, um ihm doch noch zu helfen, aber sein Schicksalsbuch hatte leider keine Seiten mehr für ihn. Es wurde schon geschlossen, als man seine Mami und seine Geschwisteer einsammelte und ihn vergaß, weil man nicht nach mehr Babys suchte. Er lag im Gras und konnte nur noch sehen, wie seine kleine Familie weg gebracht wurde. Man hat noch versucht, die Menschen zu finden, die meine Familie mit genommen hatten, damit ich zu ihnen konnte, aber keiner hat sich gemeldet. Da man ihn erst später fand, weil er immer noch ganz still im Gras lag, ging es mir schon gar nicht mehr gut. Meine Pflegemami spürte das sofort. Und trotz der schnellen Hilfe durch einen Tierarzt ging es ihm immer schlechter. Wahrscheinlich hatte er durch seinen Hunger aus den dreckigen Pfützen getrunken. Aber sagen, was in der Zwischenzeit war, kann keiner. Er erbrach immer nur so eine grüne Flüssigkeit, was keiner eindämmen könnte. Leider war es auch kein auf Babys eingespielter Tierarzt, der ihn zurzeit behandelt hatte. Da konnte man nur beten, dass es wieder gut ging. Als sein Tag kam, wo ein Engel unterwegs war, um ihn zu holen, war er schon ganz ruhig und immer viel müde. Ich habe mich dann zu ihm in den Kennel gelegt und ihn gewärmt, bis ich gespürt habe, bis sein kleines Herz nicht mehr schlägt. Dann bin ich aufgestanden und habe im Arm meiner Pflegemami mit ihr um ihn geweint. Es ist immer so schlimm, wenn ein Baby so sinnlos sterben muss. Diese Hilfe bei den Babys musste ich noch ein paar Mal geben, aber es gab auch gute und lustige Momente mit den kleinen Winzlingen. Da war z.B. Findus Fienchen. Sie wurde im Alter von 3 Wochen ganz schlimm misshandelt und dann aus einem fahrenden Auto geworfen. Ihre Verletzungen war ziemlich schlimm und sie schrie ununterbrochen. Der Tierarzt, der sie vorab aufgenommen und behandelt hat, fand keinen, der sie aufnehmen wollte. Zu teuer und Zeitaufwendig hieß es dann. Also kam sie einen Tag später nach Winzlinghausen und zu unserem Babynator, wo dann mit allen erdenklichen Mitteln und Hilfen um sie gekämpft wurde. Fienchen war blind und gelähmt, als sie bei uns an kam und keiner machte sich eigentlich große Hoffnungen, dass sie es schafft. Sie hatte Angst, weil sie nicht wußte, was passiert und schrie, dass einem oft die Ohren weh taten. Also musste "Papa Pedro" dann zu ihr und ich legte mich ganz nah an sie, damit sie spürte, sie war nicht alleine. Fiene wurde mein persönliches Baby und ich passte immer auf sie auf. Durch die Pflege, die Spritzen und Physio ging es jede Woche ein Stück Bergauf für sie und eines Tages machte sie ihren ersten zaghaften Schritte alleine. Auch ihre Sehkraft kam wieder zurück und obwohl sie ein wenig neben sich stand, weil sie einen kleinen Gehirnschaden davon zurück behalten hat, wurde sie mein kleiner Schatz, der alles durfte und den ich immer verteidigte. Mit Fiene habe ich dann noch zwei Jahre zusammen gelebt, bis ein Tierarzt mich falsch behandelte. Er spritze mir ein Mittel, welches starke innere Blutungen auslöste und so wäre ich fast verblutet. Nur der schnellen Hilfe der Praxis Dr. Domakg verdanke ich es, dass ich das überlebt habe. Leider wurde dadurch das Katzen Aids ausgelöst und ich wurde sehr schwach. Konnte den Streß nicht mehr so mit machen und die Babys wurden mir Zuviel. Daher entschlossen meine Pflegemami und Rena, dass ich zu Rena in Rente ziehe, um die letzte Zeit, es waren dann weitere wunderschöne drei Jahre, in Ruhe verbringen durfte. Rena liebte mich unheimlich dolle. Sie hat alles für mich getan und auch als man merkte, meine Zeit, Abschied zu nehmen, hat sie ignoriert und mir alle Hilfe zukommen lassen, die mir ein leichtes Leben ermöglicht hat. Mein Tod, der so schnell und für sie unerwartet kam, war schlimm für sie. Noch heute weint sie um mich, wenn man von mir erzählt. Ich bekam plötzlich einen Gehirnschlag, oder Schlaganfall. Keiner kann das so genau sagen. In meiner Lieblingsdecke gewickelt, habe ich dann noch drei Minuten im Arm von ihrem Freund gelegen und Abschied von den Beiden genommen. Dann habe ich meine kleinen Augen für immer geschlossen. Ich weiß, ich habe Rena damit sehr viel Trauer und Tränen ins Herz gelegt, aber für mich war es gut so, denn das Katzen Aids hat meinen Körper total zerstört und ich war nur noch müde. Nun schlafe ich in einer wunderschönen Urne bei Rena und darf dadurch immer bei ihr sein. Ich leuchte ihr jeden Abend Liebe, Trost und Kraft in ihr Herz, denn ich spüre, wie sehr sie mich noch vermisst. Und wenn man ganz still ist, kann man mich noch hören und sehen. Dann husche ich immer ein wenig durch Winzlinghausen und schaue mir die Babys an. Denn Babys waren mein Leben, meine Liebe. Ich kann sie zwar nicht mehr in Winzlinghausen betreuen, aber mit Eddy stehe ich immer hier oben an der Treppe, wenn wieder kleine Winzlinge kommen, die es nicht geschafft haben. Dann nehmen wir sie in unsere warmen Pfoten und trösten sie, bis sie spüren, wie schön es hier doch ist. Nun wünsche ich Euch einen wunderschönen Tag und eine besinnliche Adventszeit. In Liebe, Euer Pedro.

Winzlinghausen wünscht allen Tierfreunden einen wunderschönen Nikolaus und möchte sein 6. Adventstürchen heute aus einem besonderen Grund auch außerhalb unserer Weihnachtsgruppe öffnen. Ich hoffe, Ihr versteht das ein wenig und seid nicht böse deswegen. Danke Euch. <3
6. Dezember - für alle kleinen Straßenbabys, die keine Hilfe finden.
Ich kann nicht schlafen, liege wach und die Gedanken wirbeln durch meinen Kopf. Werte, die meine Eltern mir zu Lebzeiten vermittelt haben, verblasen immer mehr, denn die Menschen haben sich in den Jahren verändert. Es ist schwer für mich, denn ich müsste alle Werte in den Keller sperren, mich ändern, anpassen, schleimen und immer das liebe Kind sein, welches nur kriecht und seine Ideale und Ziele vergißt, damit es Platz macht für ein ruhiges Verstecken und Ja sagen. Aber das kann ich nicht, auch wenn ich seid gestern weiß, dass ich damit den Straßenbabys schade. Denn jetzt stehen Menschen, die Hilfe im TS suchen, alleine da, wenn sie mit mir befreundet sind. Nicht ich werde bestraft, nicht meine Freunde werden bestraft, sondern diese kleinen Straßenbabys, die diesen Winter draußen bleiben müssen, wenn ich nun mit meiner Adventsgeschichte keine Hilfe für sie finde. Daher lest sie Euch bitte, bitte in Ruhe durch, auch wenn sie vielleicht etwas zu lange wird. Danke Euch. 
Fast 14 Jahre helfe ich nun in Heinsberg den Straßenkatzen. Fordere nicht viel, außer ein wenig Hilfe in Form von Futter und mal bei den Kosten, wenn sie uns durch die vielen, kranken Babys erdrücken. Habe mich auf Aufzuchten bei den Straßenbabys spezialisiert, weil sie fast immer sehr krank sind, wenn sie bei uns ankommen. Und ich helfe, auch wenn ich manchmal selber am Ende meiner Kräfte bin, oder wir kaum noch wissen, wo wir ein Plätzchen schaffen können, weil immer wieder neue Babys zu uns weiter geleitet werden. Klar, bin ich eine Zicke, wenn es um meine Stimme für die Straßenkatzen geht, weil es hier nun mal so ist, dass sie kaum Unterstützung haben. Ihnen fehlt es an alles. Ein paar können immer aufgenommen werden, aber dann sind die kleinen TSV auch schon voll, weil sie sich ja auch um andere Notfälle kümmern müssen. Darum habe ich ja seit einem Jahr immer und immer wieder an die Menschen in Heinsberg appelliert, die Augen nicht zu verschließen und den Straßenkatzen einen Gnadenhof zu ermöglichen, damit auch sie ein wenig Schutz und Hilfe finden, denn es sterben immer noch viel zu viele von ihnen einen sinnlosen Tod.
Klar, weiß ich auch, dass ich nicht so gerne meinen Mund halte, wenn es um die Straßenkatzen geht und oft offen darüber schreibe, was ich erlebe, oder wenn ich mich mal wieder meinem "Lieblings-TSV" fetze. Aber das bin dann ich, die sich nicht versteckt, sondern dazu steht, wenn ich etwas nicht gut, oder richtig finde. Kein anderer Mensch und keine Straßenkatze, sondern ich.
Im Grunde bin ich eigentlich noch ganz ruhig, weil ich ja weiß, dass ich mit meiner Einstellung den Straßenkatzen mehr schade, als helfe. Aber wie gesagt, so bin ich nun mal nicht erzogen worden. Deshalb muss ich deswegen hier öffentlich um eine große Hilfe bitten, denn nun müssen vier kleine Babys draußen aufwachsen, wenn ich keine Lösung für sie finde. Darum nun zu ihrer Geschichte, die das 6. Türchen befüllen wird.
Im Sommer, kurz vor meiner Op, bekamen wir einen Hilferuf, wo sich eine Mami mit sieben Babys in einem Garten nieder gelassen hat. Für mich zu diesem Zeitpunkt unmöglich, sie bei uns aufzunehmen, da ich ja 14 Tage später zur Op musste. Da aber alle durch die Babyflut in diesem Jahr keinen Platz mehr hatten und der Pilz in Heinsberg Gast war, haben wir mit Hilfe von zwei lieben Tierfreunden, die Mami mit ihren Babys draußen gesichert und versorgt. Als ich dann wieder zuhause war, wurde alles in die Wege geleitet, sie bei uns aufzunehmen. Strolchi kam mit einem Brüderchen zuerst zu uns, weil er fast verhungert und an starken Katzenschnupfen erkrankt war. Ihr kennt ja seine Geschichte. Alle anderen wurden ein paar Tage später mit der Mami eingefangen und zu uns gebracht, wo sie dann behandelt und sicher aufwachsen konnten. Später wurde dann die Mami, eine Wildi, mit einem Kastrationsgutschein kastriert und durfte zu den Menschen zurück, die sie nun versorgen. Ihre Schwester, die auch einen Kastrationsgutschein bekam, hat es den Leuten vor Ort schwer gemacht. Ist plötzlich zu den Nachbarn verschwunden und einige Wochen hat man sie nicht mehr gesehen. Daher liegt der Kastrationsgutschein auch noch unbenutzt bei ihnen, denn was sollten sie machen. Selber zur Kastration gehen, damit er benutzt wurde?
In der Zeit, wo wir nun nicht wußten, wann wir die Schwestern sichern konnten, kamen noch 4 Kitten im Alter von 5 Monaten über das OA Erkelenz zu uns, weil das Tierheim sie wegen dem Pilz nicht nehmen konnten und wir helfen, wenn wir helfen können. Und eine Wildi, wo die Betreuer meinten, sie könnte trächtig sein, was sich aber zum Glück als Wurmbauch heraus stellte. Ja, und dann kam die Schwester zurück, mit vier Babys im Schlepptau. Da mir gesagt wurde, sie seien älter, hatte ich gehofft, sie wären bereit für eine Kastra und darum fuhr eine Freundin von mir zum Tierheim, um noch 5 Kastrascheine zu besorgen. Da alle Tiere aus dem gleichen Kreis stammen und nachweisbar Wildis waren, dachte ich, dies wäre auch kein Problem, weil das Land ja für die Straßenkatzen die Kastras finanziert, um die Population damit einzudämmen. Aber es war ein Problem, weil der Gutschein, der am 23. Oktober für Samira (der Mami von den 7 Babys) genutzt wurde, wohl noch nicht beim Tierheim gesehen wurde und der zweite Schein leider noch nicht genutzt werden konnte, weil die Schwester ja für eine Zeit verschwunden war. Daher bekamen wir statt 5 Scheine nur 2 Scheine, weil wir uns ja nicht an die Regeln gehalten hatten, welche das auch immer sein mögen. Ich bin ehrlich, ich war mächtig sauer über so eine Reaktion und Sanktion. Denn ich brauchte sie ja nicht für mich privat, sondern für die armen Seelen, für die sie ja vom Land gedacht sind. Und ja, Ihr wißt, ich hatte ich mich öffentlich dafür entschuldigt. Wut bringt einen leider bei solchen Aussagen nicht weiter. Man kann nur mit dem Kopf schütteln und schauen, wie man selber den Streunerle die Kastras ermöglichen kann. Wie Ihr auf den Bildern aber sehen könnt, sind die Bays noch zu klein und daher wollte ich die 2 Kastrationsgutscheine dann an die Wildis verteilen, die draußen bleiben müssen, weil es schon Adulte sind, die kein anderes Leben kennen. Darum hat jetzt Vicky, die "trächtige Katze" einen mit bekommen, der eingelöst wird, sobald sie ganz Wurmfrei ist. Der zweite von den beiden neuen Kastrationsgutscheinen liegt noch bei mir. Da wir draußen zwischenzeitlich durch sind, wird er für ein Streunerle eingesetzt, welches sich vielleicht noch meldet. Die Wildis, die bei uns sind, werden auf keinen Fall über die Hilfe vom Land kastriert. Nie wieder werde ich so einen Kindergarten mit machen, nur weil ich versuche bei der Eindämmung der Population zu helfen, aber mich dafür nicht verbiege.

Eigentlich hatte ich das auch schon wieder vergessen, wie so viele Sanktionen gegen mich, wenn ich mal wieder böse war. Aber nun gibt es die vier kleinen Babys von der Schwester, mit denen sie plötzlich aufgetaucht ist, um auch sie durch zu bekommen. Vier Babys, denen ich gerne helfen würde, die uns aber das Genick finanziell das Genick brechen, denn wir haben hier noch so viele Babys, die kein Zuhause gefunden haben, das wir nicht wissen, wie wir das stemmen können. Also habe ich mir eigentlich im Grunde nichts dabei gedacht, als ich meine Freundin gestern anrufen ließ, ob sie noch Platz haben. Eine höfliche Frage, aber mit bösen Folgen für sie, denn sie macht sich nun Vorwürfe, etwas falsch gemacht zu haben. Hat sie aber nicht, denn ich habe mal wieder mit meinen Worten Jemanden nicht gepasst und daher kam dann diese Antwort. "Sie sind doch mit Frau Petry zusammen. Hilft die Ihnen jetzt nicht mehr? Das kommt mir jetzt aber komisch vor. Sie hatte ja wieder so schlecht über uns geschrieben. Und außerdem haben wir eh keinen Platz. Melde mich, wenn ich Jemanden finde, der die vier Babys privat aufnehmen möchte".
Ja, Frau Petry ist böse. So böse, dass es nun soweit ist, dass Freunde von mir solche Antworten bekommen. Erst war ich wieder wütend, zum Glück hat mein Mann mich aber wieder runter geholt und gemeint, dass es eh nichts bringt. Wir sollten jetzt versuchen, dass die Babys nicht darunter leiden müssen und einen Hilferuf starten. Und darum widme ich den Kleinen das Nikolaus Türchen hier öffentlich. Weil ich hoffe, dass wir ein Plätzchen für sie finden, ohne sie groß auseinander reißen zu müssen. Sie haben ja nur sich und ich möchte nicht, dass so kleine Würmchen alleine bei Menschen aufwachsen müssen. Sie verlieren ja nicht nur ihre Mami, sondern auch ihre Geschwister, ihre Kuschel- und Spielfreunde. Zu zweit ginge auch, aber alleine wäre grausam für sie. Wenn sich nichts findet, werde ich sie aufnehmen. Ganz klar, denn bei uns muss kein Baby den Winter in der eisigen Kälte draußen verbringen. Aber finanziell wäre es eine große Hilfe, wenn wir einen Platz für sie finden, wo sie bleiben können. Keine Pflegestelle, sondern einen Endplatz, oder Aufnahme von einem auswärtigen Verein.
Ja, und deshalb liege ich nun die ganze Nacht wach, hoffe, bete und grübel, ob ich das Richtige mache, wenn ich hier ehrlich meine Geschichte einsetze. Denn, man kann sie verstehen und versuchen zu helfen. Man kann sie aber auch nicht verstehen und denken, "Mensch, ist die Frau Petry wieder böse. Hoffentlich bekommt sie richtig Ärger dafür".
Nur, egal, was kommt, Ärger schadet mir nicht. Im Gegenteil. Er wird nur den kleinen Straßenkatzen und Mamis schaden, denen wir immer geholfen haben und versuchen, auch in Zukunft zu helfen, bis ich einmal schreiben werde, dass ich die Nase voll habe. Wenn Tierschutz bedeutet, vor anderen kriechen zu müssen, dann möchte ich das nicht mehr und höre auf. Und auch wenn wir ganz klein sind, ist es doch ein herber Verlust für Heinsberg. Denn wohin danach mit den Babys, die man selber nicht möchte, weil sie nicht besonders, oder krank, Zeitaufwendig und teuer sind? Und das sind nicht wenige. Wir haben in den Jahren Katzenschutz über 1600 Babys und Adulten geholfen. Und nicht nur kastriert und wieder raus, sondern auch zu 90% ein Zuhause gesucht und gefunden.
So, nun habe ich Euch aber genug mit meinen Gedanken zugetextet. Auf den Bildern seht Ihr zwei der vier Babys. Die anderen beiden sind auch kleine Tigerle und wir würden auch das einfangen übernehmen, wenn wir einen guten Platz für sie finden würden. Da es immer kälter wird, werden wir nur noch bis Sonntag warten, ob sich Jemand meldet. Danach werden wir sie übernehmen. Denn kein kleines Herz hat es verdient, den Winter, oder die Lebendfresser, die ja auch draußen nur auf solche Babys lauern, vielleicht nicht zu überleben.
Vielen Dank, dass Ihr Euch die Zeit genommen und diesen mal wieder langen Text gelesen habt. Und zum Schluss noch einmal den Hinweis. Ich greife hier keinen persönlich an, oder möchte eine Hetze anfangen. Natürlich darf man jetzt ruhig auf mich einpreschen. Ich war ja nun wirklich böse und habe meinem Herzen wieder Luft gemacht. Hier wird auch kein Kommentar gelöscht, wenn er sachlich und ruhig ist.
Winzlinghausen wünscht Euch allen einen wunderschönen Nikolaus mit vollen Stiefelchen. 

07. Dezember - Krümelchen, Miss Penny und Monty. Wir Drei möchten Euch heute einmal Erinnerungen zeigen. Oder besser eine Erinnerung. Die kam auf, als unsere Pflegemami und Papa Bär sich gestern darüber unterhalten haben. Und wir haben das sofort aufgegriffen, weil Geschichten alleine ja immer langweilig sind. Darum hier mal Bilder aus dem Jahr 2009, wo unsere Pflegemami mit Papa Bär noch über die Dörfer zusätzlich gefahren sind, um Futter und Hilfen an die Tiere von armen Menschen zu verteilen. Diese Bilder entstanden 2009 und glaubt uns, es war bitter kalt an dem Tag. Trotzdem sind sie den ganzen Tag unterwegs gewesen, um Futter und kleine Geschenke an die Tiere zu verteilen. Das macht man leider nicht mehr. Aber unsere Pflegemami sagt, es war eine schöne Zeit und sie hat dabei ganz liebe Menschen mit ihren Tieren kennen lernen dürfen. Ich darf Euch deswegen heute auch das einzige Bild einsetzen, was unsere Pflegemami zeigt. Sie ist ja nicht so der Selfietyp. ;-) Nun wünschen wir Euch eine wunderschöne Vorweihnachtszeit und schicken Euch liebe Grüße von unserem Stern. In Liebe, Krümelchen, Miss Penny und Monty. 
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08. Dezember - Pfütze, stellvertretend für Baby und Angel = Guten Morgen, Ihr Lieben,
sorry, dass es oft still um uns ist, aber unsere Pflegemami muss jetzt langsam aufrüsten und versuchen, über Projekte die Tierarztkasse, Futter und Aufzuchtmilchvorr
äte wieder zu füllen.

Denn es ist Dezember und wenn man mal von der Kalenderarbeit absieht, die diesmal leider sehr spät in Angriff genommen werden konnte, braucht sie den Winter, um alles wieder für die nächsten Babys vorzubereiten. Den Babys, die wild geboren, oder die von ihren Menschen weg geworfen werden. Darum hoffen wir mal ein wenig auf Euer Verständnis, dass es manchmal nicht mit unseren Geschichten so fluppt.

Für die, die mich noch nicht kennen, mein Name ist Pfütze, oder besser mein Name war auf Erden Pfütze. Denn ich durfte nur kurz bei Euch verweilen und bin zu einem Sternenkätzchen geworden.

Mein Mensch mochte mich nicht. Warum, weiß ich nicht. Denn ich war ja noch klein und konnte eigentlich keinem etwas Böses antun. Doch hat mein Mensch in meinem Schicksalsbuch geschrieben, "Geboren um zu sterben". Und so hat er mich an einem Regentag wie Abfall im Park weg geworfen. Als man mich endlich fand, lag ich mittlerweile schon in einer Pfütze, war klitsch nass und unterkühlt. Und leider hatte sich schon Wasser in meiner Lunge angesammelt, weil ich ja atmen wollte und noch zu klein war, den Kopf richtig aus der Pfütze zu heben.

Obwohl alles für mich getan wurde und ich immer in ganz vielen Decken und Wärmflaschen gehüllt, bei meiner Pflegemami geschlafen habe, bekam man meine Temperatur nicht mehr hoch und ich entwickelte durch das Wasser in der Lunge eine Lungenentzündung.

Ich weiß, ich war kein einfaches Baby, habe viel vor Angst und Schmerzen geschrien und in der kurzen Zeit kreisten alle Gedanken nur um mich. Meine Pflegemami hat auch viel in der Zeit geweint, war so hilflos, wenn ich wieder schrie und war die ganze Zeit immer bei mir. Ich glaube, sie spürte, das ich es nicht schaffen durfte, denn oft hielt sie mich wärmend im Arm und erzählte mir wunderschöne Geschichten.
Und so schlief ich eines Tages auch bei ihr ganz friedlich ein. Während sie mir eine Geschichte erzählte, wurde ich müde und von einer Wärme umfangen, die mir alle Angst nahm. Ich schaut noch einmal kurz auf und dann fielen meine Äuglein für immer zu. Auf dem Weg über die RBB hört ich sie noch ganz dolle weinen, aber sie musste nicht weinen, denn nun hatte ich keine Angst und keine Schmerzen mehr.

Heute nennt sie mich liebevoll immer noch ihr kleines Pfützenkind, wenn sie von mir erzählt. Und ich denke, Ihr wißt nun, wie ich zu meinem Namen kam.

Drei Wochen durfte ich bei Euch bleiben. Drei Wochen, in denen ich zwei Wochen mit Schmerzen und mit meiner Pflegemami um mein kleines Leben gekämpft habe. Drei Wochen, die ich ihr gerne mit einem Happy End belohnt hätte. Aber leider hatte mein Schicksalsbuch nur drei Seiten. Eine Seite, wo ich geboren wurde, um glücklich bei meiner Mami zu sein, eine Seite, wo mein Mensch mich ihr weg nahm, um mich wie ein Stück Abfall zu entsorgen und eine Seite, wo ich noch einmal Menschen kennen lernen durfte, die mich geliebt haben. Und ich hoffe, dass alle Tiere auf der Welt für ihre letzte Seite einen Menschen bei sich haben, der ihnen die Liebe gibt, die sie für ihren letzten Weg brauchen. Denn dann ist die letzte Seite unserer Schicksalsbücher nicht traurig, weil wir in Liebe und Wärme gehüllt, über die RBB gehen dürfen.

Ich habe Euch über mein kurzes Leben geschrieben, weil ich eine Bitte habe. Eine kleine Bitte, die aber für viele Winzlinge das Leben bedeuten kann. Und ich hoffe, Ihr versteht meine kleine Bitte und tragt sie in die Welt hinaus. Denn, wo es Menschen gibt, die uns Babys entsorgen wollen, gibt es auch Menschen, die uns aufnehmen können und helfen werden. Helfen, damit wir eines Tages unser Schicksalsbuch mit vielen glücklichen Seiten beschriften können.

Und darum meine Bitte an Euch Menschen, die uns nicht haben möchten/können.

Werft uns nicht weg. Ertränkt uns nicht und erschlagt uns nicht. Bitte, werft uns auch nicht aus fahrenden oder vor fahrende Autos. Bitte quält uns nicht mit Dingen, die uns wahnsinnige Schmerzen bereiten. Denn, auch wenn wir noch sehr klein sind, haben wir schon Gefühle wie Angst, Schmerz und Verzweiflung. Und wenn wir geboren werden, haben wir keine Chance, unser Leben selber zu beeinflussen. Dies können nur die Menschen für uns.

Darum, wenn Ihr Euch durch uns belastet fühlt, dann gebt uns für eine Minute Euer Herz und meldet Euch in Winzlinghausen. Dort hat man Verständnis für uns und auch für Euch. Und wenn Ihr uns dort nicht selber hin bringen wollt, oder lieber anonym bleiben wollt, dann ruft dort an und es findet sich immer ein Weg. Aber bitte, bitte, werft uns nicht einfach weg, oder tötet uns auf so eine grausame Art. Denn wir möchten nicht geboren werden, um zu sterben. Wir möchten geboren werden, um zu leben und um eines Tages viele wunderschöne Seiten in unserem Schicksalsbuch stehen zu haben.
Und wenn Ihr für uns ein Herz gezeigt habt, dann zeigt es auch für Eure Katzen und lasst sie kastrieren, damit ihr beim nächsten Mal nicht wieder von kleinen Babys überlastet werdet.
Im Namen aller Babys und Mamis danken wir Euch schon einmal mit ganzem Herzen für Euer Verständnis und Euer Umdenken.

Ich weiß, dass viele liebe Menschen dies hier lesen und ich hoffe, sie werden, wie damals bei Eddy verstehen, dass es wichtig ist, unser Schicksal zu teilen. Denn wir haben nur

Euch, um unsere Bitte weiter zu tragen, damit in nächsten Jahr nicht wieder so viele kleine Babys sinnlos sterben müssen.
Denn auch dann werden wieder viele Winzlinge geboren werden. Und auch im nächsten Jahr wird es wieder Schicksalsbücher geben, in denen nur drei Seiten geschrieben sind. Aber Ihr könnt helfen, damit es immer weniger dieser traurigen Bücher gibt. Und ich weiß, Ihr werdet uns auch helfen, denn Eddy hat mir viel von Eurem großen Herzen erzählt.
Darum habe ich stellvertretend meine kleine Geschichte eingesetzt, in der Hoffnung, dass sie vielen Winzlingen helfen kann. Ihr seid unser Leben und unsere ganze Hoffnung im nächsten Jahr und in den vielen Jahren, die noch kommen werden, bevor die Menschen alle umdenken und uns als Lebewesen ansehen. Darum danken wir Euch von Herzen für Eure Hilfe, die für uns so wichtig ist.  

Zum Schluss möchte ich noch etwas zu den Leuten schreiben,
die wütend auf unsere Pflegemami sind, weil sie nicht aufgibt für uns zu kämpfen. 

Bevor Ihr wieder Eure Angriffe, Eure Verleumdungen und Anzeigen startet, geht bitte einmal in Euch und denkt nach, wem Ihr damit den Tod bringt. Wem Ihr schadet und was ihr macht, um uns dann zu helfen. Denn, können wir alle zu Euch, wenn es unsere Pflegemami nicht mehr gibt?

Die Sraßenkatzen und auch die Wegwerfkatzen haben so schon viel zu wenige Hilfen in Heinsberg und die Hilfen, die wir haben, kämpfen Tag und Nacht für uns. Informieren, bitten, ja betteln für uns. Immer in der Hoffnung, mehr und mehr Menschen in unserem Namen zu erreichen.

Sie kämpfen mit uns, freuen sich über jedes Happy End, welches wir gemeinsam schaffen und trauern wahnsinnig um uns, wenn sie uns verlieren.

Wenn Ihr das nicht machen wollt/könnt, dann lasst doch wenigstens die ihre Arbeit in Ruhe machen, die es machen wollen und können.

Und wenn diese Menschen, die uns helfen, Hilfen in Form von Spenden bekommen, dann gönnt sie ihnen doch. Sie tun so viel für uns, schenken uns ihr Herz, ihre Zeit und ihre Kraft. Und es wirft sie immer wieder zurück, wenn Leute meinen, sie können sich mit solchen dummen Sachen profilieren. Denn das tun solche Leute ja nicht, auch wenn sie sich das einbilden.

Das Einzige, was sie damit erreichen, ist, dass dadurch viele Winzlinge keine Chance bekommen dürfen und solche Leute haben in ihrem Lebensbuch nicht nur Glück, sondern auch viel Elend zu verantworten. Ist es das wert?

Darum bitten wir diese Leute nicht um viel, sondern nur, dass sie endlich nachdenken und die Menschen ihre Arbeit in Ruhe machen lassen, die uns hilft. Ist das zuviel verlangt?

Nun werde ich meine Geschichte hier schließen, denn es gibt noch viel zu tun. Und ich bin froh, dass es wieder viel zu tun gibt, denn das ist ein Zeichen, dass es auch für uns wieder weiter geht.
Auch wenn es nur im Kleinen weiter geht, es geht weiter. Und auch wenn es für mich zu spät ist, weiß ich doch, für viele kleine Winzlinge wird es rechtzeitig sein und dafür danke ich allen, die ihren Teil dazu beitragen. Und ich hoffe, dass Ihr nicht allzu böse über meine Worte seid.

In Liebe, Euer kleines "Pfützenkind" Pfütze

09. Dezember - Liam, Lexy, Leo, Lenard und Leon = Mein Name ist Liam und ich war einst für eine kurze Zeit der Herzkater meiner Pflegemami. Das ich hier heute meine Zeilen an Euch richte, bedeutet, dass ich auch ein Sternenbaby geworden bin. Doch ich nicht alleine. Mit mir meine drei Geschwister Lexy, Lenard und Leon. Leo hatte das Glück, zu überleben. Sein Schicksalsbuch hatte noch viele Seiten und heute ist er ein glücklicher Kater, der von seiner neuen Familie über alles geliebt wird. 

Meine drei Geschwister und ich sind qualvoll gestorben und obwohl alles für uns gemacht wurde, mussten wir diese Welt verlassen. 

Als wir geboren wurden, dachte unsere Mami wahrscheinlich nicht, dass wir ihr irgendwann einmal so schnell über die RBB folgen würden. Wir wurden in einem Garten von Menschen geboren, die unsere Mamis zwar gefüttert, aber sich über den Rest unseres Lebens keinen Kopf gemacht haben. So wurde nicht kastriert, unsere Mamis bekamen immer wieder Babys, die eines Tages verschwanden - entweder überfahren, gefressen, oder an Krankheiten gestorben. Manchmal vielleicht auch gefunden und mit genommen. Wer weiß das schon. Auf Dörfern ist man da nicht so genau. Als sie uns bekam, lief ihre Lebensuhr ab. Sie wußte das nicht, aber das Schicksal hatte für sie nur noch diese eine Seite. Als sie eines Tages auf Futtersuche die Straße überquerrte, passierte es. Sie wurde überfahren und verstarb einsam auf der Straße. Die Leute mit dem Garten holten uns dann erst einmal für eine Zeit rein und gaben uns Kuhmilch, denn Milch ist ja Milch und Kuhmilch ist nun mal einfach billiger als Aufzuchtmilch. Dazu bekamen wir dann das Futter, was man immer beim Discounter holt und man dachte sich, das wird schon. Aber das konnte nicht werden, da wir da erst drei Wochen alt waren. Als sie dann merkten, dass wir krank wurden und schweren Durchfall bekamen, mussten wir weg. Also hat man uns, nachdem uns kein anderer wollte, nach Winzlinghausen gebracht und in der ersten Woche sah es auch wirklich noch so aus, als könnte unsere Pflegemami das Ruder für uns noch einmal rum reißen. Doch leider ist es ja so, dass, wenn ein Schicksalsbuch seine letzte Seite schreibt, auch sie nur noch versuchen kann, unsere Seite so liebevoll wie möglich befüllen zu lassen. Zuerst starb unsere kleine Schwester Lexy ganz still und lieb ein. Sie konnte einfach nicht mehr, wollte gehen und schloss innerhalb einer halben Stunden ihre süßen Äuglein. Zwei Tage später dann der kleine Leon. Er hat noch versucht, neue Kraft zu schöpfen, aber sein kleiner Körper war schon zu schwach. Auch er schlief dann ganz still in der Nacht im Arm unserer Pflegemami ganz ruhig ein. Mein kleiner Bruder Lenard kämpfte so verzweifelt wie ich. Wir wollten nicht dahin, wo unsere Geschwister und unsere Mami waren. Wir wollten hier bleiben, aber einen Tag später, als unsere Pflegemami mit unserer Medizin und unserer Aufbaunahrung kam, war Lenard schon unter seiner warmen Decke eingeschlafen. Ich spürte, wie verzweifelt und am Ende unsere Pflegemami war und ich wollte ihr so gerne sagen, "gib nicht auf, ich kämpfe weiter, denn ich will auch nicht sterben". Mittlerweile sah ich schon schlimm aus. Meine Pfoten waren angeschwollen wie Tennisschläger. Ich bekam kaum alleine was runter und immer wieder musste sie mich stützen, wenn ich aufstehen wollte. Doch mit jedem Tag wuchs die Hoffnung, dass ich es schaffen würde. Die Schwellung ging plötzlich langsam zurück und ich konnte mit ihrer Hilfe schon selber ein wenig Brei schlecken. Tag und Nacht saß sie bei mir, ging nur kurz weg, wenn die anderen Babys versorgt werden mussten. Und sie erzählte mir so wunderschöne Geschichten, die ich alle noch erleben sollte, wenn es mir besser geht. Viele Stunden lag ich in ihrem Arm, hörte ihren Herzschlag und ihre ruhige Stimme, die mir immer wieder sagte, ich soll stark sein, denn das Leben hat noch so wunderschöne Dinge mit mir vor. Ja, und diese Dinge wollte ich so gerne erleben. Wenn ich in ihre Augen sah, hatte ich das Gefühl, all diese schönen Dinge zu sehen und zu erleben und darum kämpfte ich mit ganzer Kraft für ihren und meinen Traum, am Leben zu bleiben. Mit der zeit waren unsere Herzen so stark verbunden, dass wir uns sogar spürten, wenn wir nicht im gleichen Raum waren. Sie spürte, wenn es mir nicht so gut ging und war dann sofort zur Stelle, um mich in einer warmen Decke auf ihren Arm zu halten. Sie las mir Geschichten vor, erzählte von den anderen Babys und das ich bald mit ihnen spielen und toben konnte. Und sie machte mir immer Mut, nicht aufzugeben. 

So schafften wir noch eine zusätzliche Woche, doch an einem Samstag schlug ich meine Augen auf und dann stand dort ein wunderschöner Engel, umhüllt von einem warmen Licht. Er sagte mir, dass er gekommen sei, um mich nach Hause zu holen. Nach Hause, zu meiner Mami, Lexy, Lenard und Leon. Er wüßte, dass ich große Angst habe und meine Pflegemami nicht verlassen möchte. Darum wartet er, bis sie kommt, um uns noch eine letzte Zeit der Liebe zu schenken. Dann müsste ich aber mit ihm, denn mein Schicksalsbuch sei nun zu Ende geschrieben und ich habe eine neue, eine wichtige Aufgabe zu erfüllen. Ich wollte aber nicht gehen, dachte, wenn ich dem Engel zeige, dass ich schon alleine futtern kann, sieht er, wie weit wir schon gekommen sind, aber als ich aufstehen wollte, gehorchten mir meine Pfötchen nicht mehr. Immer und immer wieder habe ich es versucht, bis ich dann vor lauter Angst nach meiner Pflegemami in dieses viereckige Teil gerufen habe. Als sie kam und mich sah, war sie sehr erschrocken. Ich konnte es an ihren Augen erkennen, aber verstand nicht, warum. Ich war doch immer noch gut drauf und sah doch nicht anders aus? Warum ist sie so erschrocken? 

Sie nahm mich dann behutsam aus dem mit Brei gefüllten Napf und wusch mich vorsichtig sauber. Komisch, ich hatte gar nicht bemerkt, dass ich in das Schüsselchen gefallen war. Mein Körper fühlte sich so war und taub an und wie in weiter Ferne hörte ich nur noch ihre Stimme und spürte ihre Hände. Dann sah ich ihre Tränen und wollte ihr zeigen, sie muss nicht weinen, ich schaffe das. Sie hielt mich ganz fest in ihren Armen, wiegte mich und sagte, wie leid es ihr täte, dass sie mir doch nicht helfen konnte. Und das sie nun mit mir zusammen meine letzte Zeit verbringen wird, damit ich keine Angst haben muss. Im Himmel warten dann meine Mami und meine Geschwister und auch Eddy wird da sein, denn er beschützt Winzlinghausen vom Himmel aus und hilft allen Babys sich ohne Angst im Himmel zurecht zu finden. Denn viele Babys haben ja keine Mami und Geschwister, die auf sie warten. Sie wären ganz alleine und das möchten die Engel nicht. 

Ich wollte nicht gehen, wollte hier bleiben, versuchte immer wieder aufzustehen, aber meine Beine wollten nicht mehr. Plötzlich wurde mein Körper ganz war und ich konnte nicht mehr wach bleiben. Hörte noch ganz leise ihre Stimme und spürte ihre Tränen auf meinen kleinen Körper. Und dann kam dieser wunderschöne Engel, nahm mich in seine Arme und flog mit mir in den Himmel. Meine Pflegemami spürte, dass nun der Engel gekommen ist, denn plötzlich wurde ich ganz leicht in ihrem Arm. So leicht wie eine Feder. Da wußte sie, ich musste nun auch gehen und sie weinte ganz schlimm den ganzen Tag. Heute denke ich, das war alles zuviel für sie. Der Tod von uns vier in so kurzer Zeit, dann die vielen kranken und Mami losen Babys und immer die Angst, einen Kampf zu verlieren. Dann die vielen Nächte und nun stand sie plötzlich ganz alleine in dem Raum, indem vor nicht allzu langer Zeit noch fünf kleine Winzis ihr Leben bereichert haben. Irgendwie konnte sie mich nicht los lassen, hoffte, dass mein kleines Herz wieder schlägt und ich in ihre Augen schaue. Aber sie wußte auch, dass sie mich bald los lassen musste, damit meine kleine Seele gehen kann. Gehen kann, in eine Welt, ohne Angst und Schmerz. 

Unsere Pflegemami denkt heute noch viel an mich und meine Geschwister, und jedesmal laufen ihr die Tränen, denn sie hat uns wirklich geliebt und ein ganz enges Band zu mir gehabt. Sie kann uns nicht zurück holen, aber in ihrer Erinnerung leben wir weiter. Und sie kämpft nun noch härter für uns Straßenbabys, die kaum eine Hoffnung haben. Wir hier oben, schauen ihr immer zu, versuchen ihr Kraft zu geben und dass sie nicht den Mut verliert. Denn noch ganz viele Winzlinge sind da draußen, die Hilfe brauchen. Entweder von ihr, oder anderen Helfern, denen die Straßenkatzen nicht egal sind. 

Nun wünsche ich Euch eine schöne Vorweihnachtszeit und möchte Euch bitten, unser kleines Winzlinghausen nicht zu vergessen. Denn, wenn das weg fällt, fällt auch eine große Hilfe für die Straßenbabys weg. Vielen Dank dafür. 

Liebe Grüße, Euer Liam, mit Lex, Leon und Lenard. 

10. Dezember - Benji, Laika, Lucky und Kira - meine Herz- und Seelenhunde = 

Heute möchte ich Euch ein paar Bilder von meinen besten Freunden einsetzen. Nicht viele, nur eine kleine Auswahl vom Schluss unserer Freundschaft, die mir aber viel bedeuten. 14 bis 17 Jahre waren sie meine Freunde, meine Tröster, meine Beschützer und meine Komödianten. Sie waren alles für mich und nie hatte ich mir Gednaken darüber gemacht, dass sie eines Tages nicht mehr bei mir sein würden. Aber der Tag kam, wo man merkt, nun läuft unser letztes, gemeinsames Kapitel voller Liebe. Diese Zeit lebt man viel intensiver, sieht sich mit neuen Augen, teils mit Mitleid, teils mit Verständnis, aber auch teils mit Angst. Mit jedem von ihnen starb ein Teil von mir mit und noch heute fällt es mir schwer, über sie zu sprechen, ohne in Tränen auszubrechen. Wenn man einmal das Glück im Leben hat und so tolle Hunde bekommt, die mit einem das ganze Leben gemeinsam gehen, dann sollte man es so lange wie möglich fest halten und nicht aufgeben, wenn die Zeit im Alter etwas schwieriger wird. Sie waren ja auch für uns immer da, wenn wir sie brauchten, im Alter können wir ihnen,, dankbar für ihre Treue, davon etwas wieder zurück geben. 

Wer sein Tier abschiebt, oder gar einschläfern lässt, weil es im Alter lästig wird, hat es nicht verdient, so ein wertvolles Seelentier zu bekommen. Denn Freunde bleiben zusammen, bis das der Tod sie scheidet. 

Ich wünsche allen meinen Hunden im Himmel, nicht nur meinen Vieren, sondern auch Cindy, Tina, Andy, Strolch und Lucky 1, eine wunderschöne Weihnachtszeit. Eines Tages sehen wir uns alle wieder, denn Liebe stirbt nie. 

11. Dezember = 

"Hallo, Du da draußen. Ja, Du mit den Herzen für schwarze Schönheiten. Magst Du meine Geschichte hören? Ich schreibe sie für meinen Bruder Kimba, der im Himmel bei meiner Mami ist. 
Ich heiße Kenzo und habe am 31.Juli 2019 mit meinem Bruder Kimba das Licht der Welt erblickt. Meine Mami hat mich und meinen Bruder draußen mit letzter Kraft geboren, bevor sie für immer eingeschlafen ist. Warum sie plötzlich nicht mehr aufwachen wollte, weiß ich nicht. Wir waren ja noch so klein und wollten uns nur ganz eng an unsere Mami kuscheln.  Zum Glück fand eine nette Dame unsere Mami und uns natürlich auch. Sie hat uns dann ganz schnell eingepackt und nach Winzlinghausen gebracht., bevor sie meiner Mami noch den letzten Dienst erwies und sie begrub.
Leider war mein Bruder immer schwächlich und ein Kipperling und unsere Pflegemami musste immer sehr um ihn kämpfen. Doch jedesmal startete er von Neuem durch, denn er wollte genauso leben, wie wir alle. Leider hatte das Schicksalsbuch für ihn keine Seiten mehr und er folgte dann meiner Mami am 30.August in den Himmel. Nun war ich alleine und lange krank, aber meine Pflegemami und ihre Familie haben sich rührend um mich gekümmert. Ich hatte in Winzlinghausen auch vier Freunde, mit denen ich spielte, tobte und kuschelte. Doch dann wird mein Wunsch nach einer eigenen Familie wahr und da ich ein großes Herz für Menschen und Katzen habe, wünschen mir alle Winzlinghausener ein tolles Weihnachtsfest in meiner liebevollen Familie, wo die Menschen mich gerne um sich haben. Denn nach den traurigen Sachen, die ich schon erleben musste, möchte ich so gerne bei meinen lieben Menschen glücklich sein. 

Ich schreibe hier für alle schwarzen Schönheiten, denn sie haben alle ein Herz aus Gold. Und auch wenn mein Bruder Kimba nicht mehr bei uns ist, so sieht auch er von seinem Stern auf die schwarzen Babys, die es immer wieder so schwer haben, ein Zuhause zu finden. Für sie drückt er die Daumen udn schickt viele warme Strahlen in die Herzen der Menschen, auf das auch die schwarzen Schönheiten ein liebevolles Zuhause finden.
Liebe Grüße, Euer Kenzo

Bild könnte enthalten: eine oder mehrere Personen

 

12. Dezember - Trudy, Eddy, Marie und Pedro = Heute möchten wir das letzte Türchen für Euch öffnen. Unsere Geschichten sind noch aus einer Zeit, wo die Menschen sich Zeit genommen haben, ihr Herz für uns zu öffnen. Aber leider hat die Zeit die Menschen verändert und auch unsere Pflegemami. Als ich kam, haben die Menschen noch Mitleid mit uns gehabt. Für uns gebetet, gehofft und gebangt. Sich mit uns gefreut und als wir gehen mussten, weil wir nun eine neue Aufgabe im Himmel bekamen, um uns geweint. Eddy hat Winzlinghausen entstehen lassen. Sein kleiner Brief ging um die Welt und hat viele Herzen berührt. Winzlinghausen wurde durch ihn zu etwas Besonderem für die Straßenkatzen. Heute ist Eddy bei den meisten Menschen vergessen. Marie, unsere älteste Katze, die zum sterben nach Winzlinghausen in der Weihnachtszeit kam. Von einer lieben Tierfreundin gefunden, versorgt und dann in ein warmes Nest gebracht, wo sie noch einmal für eine Zeit all die Liebe und Wärme erfahren durfte, die eigentlich jedem Tier zusteht. Pedro, der Babyvater aus Winzlinghausen, der so vielen Babys die Liebe und Geborgenheit gab, die sie im Grunde von ihrer Mami hätten bekommen müssen, was nicht ging, da sie keine Mami mehr hatten. Er war selber sehr krank. Durch verantwortungslose als Produzent gehalten, bis er nicht mehr konnte. Danach zum Wanderpokal gemacht, bis er endlich in Winzlinghausen zur Ruhe kommen durfte. Doch nie hat er seine Liebe zu den Menschen und den Tieren verloren. Ein dummer Tierarzt besiegelte leider sein Todesurteil und so lebte er noch eine Zeit mit seiner ausgebrochenen Krankheit, bis er eines Tages still und liebevoll in den Armen seiner Freunde einschlief. Er ging so wie er gekommen war. Ein stiller und verständnisvoller Kater ,der nur geliebt werden wollte und unendlich viel Liebe gegeben hat. Ja, und ich. Was ich durchmachen musste, war einfach nur schrecklich. Bei einer Messie geboren und aufgewachsen. Immer nur von den anderen Katze gejagt und verprügelt. Vom eigenen Papi dann mit 6 Monaten gedeckt worden. All die Monate nur unter dem Bett verbracht, weil ich dort ein wenig sicher vor den anderen Katzen war. Hochträchtig dann nach Winzlinghausen gekommen, wo die Geburt meiner Babys ganz dramatisch verlief. Von meinen 5 Babys mussten 2 Babys innerhalb einer Woche zu den Engeln gehen, wohin ich ihnen dann zwei Wochen später folgte. Ich war einfach zu schwach und schlimme Komplikationen haben mich, trotz sofortiger Op, zu einem Engel gemacht. Aber auch wenn unsere Herkunft nicht die Beste war,, so hatten wir alle eins gemeinsam. Die Liebe der Menschen, die unsere Geschichten verfolgten und ihr Herz für uns geöffnet haben. Nun sitzen wir auf unseren Sternen und weinen, denn wir sehen, wie die Welt sich verändert. Wie die Welt zwar nach Tierschutz schreit, aber das Elend und die Not der Tiere von Jahr zu Jahr nur schlimmer wird. Und wir weinen, weil wir sehen, das aus etwas ganz Besonderem nun etwas ganz Kleines wird, das nicht mehr die Kraft hat, weiter zu kämpfen. Weil auch das stärkste Herz einen Motor braucht. Einen Motor, der ihm zeigt, Du bist nicht alleine. Wir haben Angst, dass dieses Herz nicht mehr die Kraft aufwenden kann, noch ein Jahr für die Seelen da zu sein, die nicht beachtet werden. Wir schauen auf die Weihnachten der vergangenen Jahre und wir sehen, wie sehr unsere Pflegemami leidet, weil sie in diesem Jahr nicht die Menschen für uns erreichen kann. Unsere Freunde ja, aber sie wollte auch so gerne die Menschen in ihrer Region erreichen, damit das Leid der Straßenkatzen endlich mit den Herzen gesehen wird. Aber selbst unsere Freunde werden immer weniger, wie soll sie dann bei den anderen Menschen etwas bewirken? Weihnachten ist die Zeit in ihrem Leben, wo sie auflebt und die sie liebt. Sie hatte für die Weihnachtsgruppe so viele Ideen, aber mittlerweile sieht sie, dass es besser ist, sie nimmt sich zurück. Sie hat einen Weg gewählt, der natürlich nicht ernst genommen wird. Denn, wie soll sie ernst genommen werden, wenn sie sich um Lebewesen kümmert, die auch nicht ernst genommen werden. Wenn sie ihre Straßenbabys sieht und weiß, sie finden kein Zuhause mehr, weil es Mode geworden ist, die Wühltischkatzen zu nehmen. Da steht das berühmte "Main Coon Mix" bei und dann sind sie natürlich etwas Besonderes. Aber die wenigsten EKH sind Mixe daraus, lassen sich aber besser verkaufen. Wie viele Anrufe kamen in diesem Jahr, wo sie hören musste, "wie nur grau und schwarz? Ne, dann schaue ich noch woanders. Wenn sie noch bunt, oder rot rein kriegen, können Sie mich ja noch anrufen". Das macht schon nachdenklich, denn wie sieht die Zukunft aus? Klar, für uns ist sie stark, aber wenn sie alleine ist, macht sie sich viele Sorgen und wir hier oben, wie sie immer schwächer wird. Auch wenn sie es nicht wahr haben möchte, sie wird bald aufgeben müssen, wenn sie es nicht schafft, sich zu verbiegen, damit die Menschen wieder das bekommen, was sie erwarten. Ja, und darum möchten wir heute den Adventskalender schließen. Unsere Geschichten enden ja nie. Mittlerweile stehen viele unserer Geschichten schon in einem Buch, an dem unsere Pflegemami jede freie Minute schreibt. Ein Buch, welches für sie wichtig ist, damit sie sich ihr Herz erleichtern kann. Und natürlich, um eines Tages an uns zu erinnern. An uns, die Herzen aus Winzlinghausen. Nun wünschen wir Euch noch eine besinnliche Adventszeit und sagen danke für eine liebevolle Erinnerung, die Ihr uns geschenkt habt. In Liebe, Trudy, Eddy, Marie und Pedro 
Bild könnte enthalten: Katze
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