Ausgesetztes Kaninchen

Irgendwann in der zweiten Augustwoche wurde dieses Kaninchen im Raum Erkelenz ausgesetzt. Seitdem versuchen wir es wieder einzufangen, da es den Winter nicht überstehen würde. Zusätzlich versuchen wir mit allen Mitteln, diesen Menschen zu finden, der das dem armen Wesen angetan hat. Darum fragt bitte Eure Kinder in den Regionen, Erkelenz, Wegberg und Hückelhoven, ob sie vielleicht so ein Kaninchen bei Freunden gesehen haben und das jetzt nicht mehr da ist. Aussetzen ist eine Straftat und sollte nicht ungesühnt bleiben, da es sonst weitere Tierquäler dazu verleitet, ihre Tiere einfach auszusetzen, wenn sie lästig werden. Darum sind wir ganz dringend auf Eure Hilfe angewiesen und hoffen, gemeinsam diesen Menschen zu finden, damit er nicht ungeschoren davon kommt. Tierärzte werden auch informiert. Das Kaninchen ist in der Hauptfarbe schwarz, mit kleinen, weißen Abzeichen. Vielen Dank.



30.08.013

Seit einigen Tagen läuft dieser Hund frei in Hückelhoven/Baal durch den Ort. Tierschutz wurde informiert, hat aber nichts gemacht. Engaierte Tierfreunde haben sind nun mit dem OA udn einem erfahrenen Hundetrainer vor Ort, um den Hund einzufangen.

Viellecht kennt aber auch Jemand diesen Hund, oder die Besitzer erkennen diesen Hund wieder. Alle Meldungen, die hierzu eingehen, leite ich an die Dame weiter, mit der ich Kontakt habe.

Das Häschen konnte  gefangen werden und ist jetzt bei Kerstin zur Pflege.

Seit einer Woche verschwinden in Erkelenz/Venrath Katzen. Mittlerweile sind es drei Katzen, die nicht mehr nach Hause gekommen sind. Zwei Katzen kamen mit Verletzungen und verstört nach Hause. Wir bitten alle Katzenbesitzer in Venrath, ihre Katzen nur noch kontrolliert raus zu lassen, oder wenn möglich, in den nächsten Tagen im Haus zu behalten. Bilder von zwei der Katzen siehe unten.



28.08.013

Zwischenbericht der letzten Tage

Am 29.08.013 dürfen nun auch endlich die beiden Babys vonMia, Merlin und Daisy in ihr neues Glück reisen.Sie kommen zu lieben Tierfreunden, die sich mit Wildis auskennen und ihnen die Zeit geben, sich in ihrem neuen Leben zurecht zu finden. Für diese beiden Mäuse freue ich mich besonders, weil sie im Herzen ganz sanfte Wesen sind.

Gestern konnte Mia nun endlich kastriert werden und darf heute in ihr neues Leben ziehen. Bei ihr fällt es mir schwer, denn in den vielen Wochen, die sie jetzt bei mir war und die schweren Zeiten, die wir gemeinsam durchgestanden haben, ist sie mir sehr tief ins Herz gewachsen. Mia ist eine ganz sanfte Seele, die neimals auffällt, ein ganz ruhiges Wesen hat und ich nie verstehen werde, warum ihre Besitzer sie zurückgelassen haben. Sie hat dadurch viel Leid erfahren müsssen, aber nie ihre Sanftmut verloren. Ihr wünsche ich ganz besonders, dass ihre 2. Chance für sie der Himmel auf Erden sein wird. Mia bleibt in unserem Projekt und ich werde immer für sie da sein, wenn sie mich braucht.

Am 25.08.013 zogen diese süßen sechs Mäuse bei uns ein

Sie sind noch sehr schüchtern und brauchen noch eine kleine Zeit, um sich zurecht zu finden

Pina, Betty, Becky, Charlie, Olli und Karlchen

Ab Mitte September gehen die nächsten Kastrationen los. Auf der Liste sind mittlerweile wieder einige Notnäschen, denen wir mit einer Kastration in ein schönes Leben helfen wollen.

Für das überfahrene Baby hat sich niemand gemeldet. Ich habe es nun Sunshine getauft, denn keiner sollte ohne Namen von uns gehen.

2 Babys, ca. 3 Monate werden in diesen Tagen gefangen und zu uns gebracht. Ich werde dann versuchen, sie zu sozialisieren. Ihre mami kommt auch auf Station, bis sie ihre Babys hat. Wenn ihre Mamizeit vorbei ist, wird sie kastriert und wir suchen dringend Menschen mit Herz, die sie bei sich aufnehmen, wo sie dann im betreuten Freigang leben darf. Sie ist wie Mia eine sanfte Maus, die nicht ohne Menschen bleiben sollte.

Für 2 Kitten, ca. 5 Monate alt, suchen wir dringend eine Pflegestelle oder ein besser, ein neues Zuhause. Sie wurden an einer Schnellstraße gefunden und von der Finderin mittlerweile kastriert. Zurzeit leben sie noch bei ihr, aber sie hat nicht die Möglichkeit sie zu behalten. Daher suchen wir gerade für diese beiden Mäuse ( Junge schwarz-weiß - Mädel grau-weiß ) ein liebes Zuhause oder eine Pflegestelle.

Anfang August fand ich spät abends diese Taube entkräftet unter meinem Auto. Nach einer Übernachtung habe ich sie am nächsten Morgen zu einem Fachmann für Tauben gebracht, wo sie wieder gepäppelt und der Besitzer anhand des Ringes informiert werden konnte.

Bitte vergesst nicht unsere Aktion am 07.09.013. Für unsere Notnasen ist sie absolut wichtig. Vielen Dank


14.08.013

Mia, unsere werdende Mami hat ihre Babys leider verloren. Sie ist jetzt noch auf Station und wird, sobald es ihr besser geht, kastriert und darf dann zu ihrer neuen Familie ziehen.

 

Stevie und Angel sind zum Probewohnen ausgezogen und wenn alles klappt, dürfen sie ein tolles Leben bei einer lieben Freundin führen.

 

Unsere beiden roten Katerchen, Joschi und Rübe, haben auch ein liebes Zuhause gefunden.

 

Unsere beiden Babys von Mia, Daisy und Merlin, suchen noch ein ganz liebes Zuhause, die ihnen Geduld und Liebe geben, da sie nach dem Draußenleben noch sehr scheu sind. Sie suchen aber schon den Menschenkontakt.

 

Dann haben wir von Lövenich zwei sehr verwahrloste Babys übernommen. Kasimir und Hope. Beide waren ganz schlimm von Flöhen befallen und Hope auch von Maden zerfressen. Hope hat es trotz intensiver, medizinischer Versorgung nicht geschafft. Er wurde nur 8 Wochen alt. Wir sind sehr traurig darüber und hoffen nun, dass Kasimir seine 2. Chance nutzen darf.

 

Mittlerweile sind noch drei Babys aus Lövenich dazu gekommen. Unsere bestimmte Ecke und ich hoffe, dass wir eines tages da endlich einen Abschluss finden.

 

Kasimir und die drei anderen Babys sind zurzeit bei den Pflegekatzen Erkelenz. Dort könnt Ihr auch immer aktuelle Bilder finden.

 

Zurzeit ist es wieder ganz schlimm mit den Babys und den Kastrationskandidaten. Aus Wegberg und aus Lövenich erreichen uns immer wieder Notrufe. Die Katzenhilfe muss aber bis September Pause machen, da unser TA in Urlaub ist. Daher können wir zurzeit keine Kastrationen durchführen. Außerdem ist unsere Kasse mit einem enormen Minus belastet, weil wir seit Mai durchkastriert und Babys aufgenommen haben.

 

Unsere Bitte deshalb: "Solltet Ihr Katzennotfälle haben, bittet wendet Euch an die jeweiligen Tierschutzvereine in Euren Kommunen, an die jeweiligen Ordnungsämter oder das Vet-Amt. Vielen Dank."

 

 

Hier seht Ihr zwei von 6 Babys, die ein befreundeter Verein übernommen und gepäppelt hat. Mittlerweile sind sie fit und ziehen am 25. August sie zu mir in Pflege, damit sie eine 2. Chance bekommen. Insgesamt sind es 2 rot-weiße, 2 schwarz-weiße, 1 grau-weißes und 1 buntes Mäuschen. Sie werden kastriert, geimpft, gechipt und auf Krankheiten getestet vermittelt. Sie kommen von der Katzenhilfe Olli e.V., die für Fly die Patenschaft übernommen haben. Mit diesem Verein, wie mit einigen anderen auswärtigen Vereinen und Tierschützern, verbindet uns eine freundschaftliche Zusammenarbeit, um gemeinsam den kleinen Notnasen noch besser helfen zu können.


08.08.013

Heute ist Weltkatzentag. Zu diesem Anlass wünscht die Katzenhilfe Erkelenz, auch im Namen aller kleinen und großen Notnasen, allen Katzen auf dieser Welt alles Liebe und dass sie endlich den Stellenwert in unserer Gesellschaft bekommen, den sie im Grunde eigentlich auch ohne diesen Tag haben müssten. Unseren kleinen und großen Seelchen, die mittlerweile in ein besseres Leben umziehen durften, wünschen wir einen wunderschönen Tag mit ihren neuen Menschen. Allen Adoptanten, die uns ihr Vertrauen geschenkt haben, wünschen wir viele wunderbare Jahre mit unseren Herzensangelegenheiten. Und von Herzen wünschen wir allen Freunden der Katzenhilfe, die immer für unsere Notnasen da sind, ein wunderschönen Tag im Kreise ihrer Lieben.


29.07.013

Heute haben wir einen Fundkater vom 22.07. aus Hückelhoven zur Kastra gebracht. Er wurde erst einmal Gizmo getauft. Demnächst kommen noch bessere Bilder in den Bereich vermisst/gefunden.

Mia geht es wieder besser und nun warten wir auf ihren Nachwuchs, der jetzt täglich kommen muss.


26.07.013

Unsere Futterspendenbox hat einen neuen Platz bekommen. Dafür sind wir sehr dankbar. Denn das Entwenden der Spenden und die Anfeindungen einer Tierschutzbetreiberin in unserer Region, haben den Wildis sehr viel Hilfen gekostet. Zum Glück fanden sich tierliebe Menschen, die unsere Notnasen in dieser schlimmen Situation mit einer Futterspende geholfen haben. Unsere Box steht jetzt in Wegberg bei Zoo Adams, Heidelamp 6 und ich hoffe, die Spender vom EDEKA, die unserer kleinen Arbeit vertrauen und sie immer mit Futter unterstützt haben, bleiben uns auch weiterhin treu. Und ich hoffe natürlich, dass wir dort endlich Ruhe finden. Den Nachfolgern beim EDEKA wünsche ich viel Erfolg.

Am 24. 07.013 sind Uli & Lilly in ihr Happy End gezogen. Es ist ja immer schwer, seine Babys gehen zu lassen, aber sie haben ganz liebe freunde gefunden, die sie mit dem Herzen in ein super tolles Leben begleiten.

Für Stevie (grau) und Happy (schwarz) suchen wir noch ein gemeinsames Zuhause. Die beiden Süßen sind sehr sensibel und lieb und würden so gerne ihr Herz an liebe Menschen verschenken. Ich weiß, dass sie nicht so in das süße Katzenschema passen, aber ihre liebevolle Art macht das wieder schön. Für die Beiden werde ich auch die Kastrationspatenschaft übernehmen, wenn sie zusammen bleiben dürfen. Denn sie hängen sehr aneinander.

Dann noch eine Kurzinfo:

Mia, unsere tragende Wildi hat seit Anfang der Woche  Probleme. Ihr geht es nicht so gut, aber ich hoffe, dass sie in ein paar Tagen die Geburt gut übersteht und gesunde Babys zur Welt bringt.

Bis zur 1. Septemberwoche nehme ich keine Kastrationen und Wildis mehr an, da unser Tierarzt in seinen wohlverdienten Urlaub fährt und wir mittlerweile auch am Limit bei den Kosten, bei der Versorgung und beim Platz angelangt sind. Ich muss jetzt erst einmal schauen, was uns nach der letzten Woche an Hilfen geblieben ist. Wir haben zwar noch Notplätze, die aber schon ausgebucht sind. Darum möchte ich alle Bitten, sich bis September, bei Notfällen an die zuständigen Tierschutzorganisationen in Heinsberg zu wenden. Sie können dann mit Rat und Tat weiter helfen.

Über die schnelle Hilfsaktion von den Tierfreunden berichte ich auf unserer Dankesseite in Kürze


In eigener Sache:

 

Wie Einige ja wissen, wurde es uns im letzten Jahr durch bestimmte Menschen nicht immer sehr einfach gemacht.

Im Grunde wollten wir eigentlich nur unsere kleine Arbeit machen, aber manchmal soll es eben nicht so sein. Da nun auch der Verlust der Futterspenden unserer Spendenbox  noch dazu kam, mussten wir umdenken.

Und wir haben beschlossen, dass die Katzenhilfe Erkelenz in nächster Zeit die Pforten schließt, damit wir nicht immer den Anfeindungen bestimmter Personen ausgesetzt sind.

Denn solche Sachen schaden uns nicht als Mensche, sondern den Tieren, die Hilfe brauchen.

 

Aber wir schließen nicht unsere Hilfe bei den Notnasen, sondern gehen nur neue Wege.

 

Durch liebe Freunde der Winterhilfe e.V. haben wir nun beschlossen, unser Konzept zu ändern und als Verein zu agieren. Auch ein Vereinsname wurde schon gefunden und wir lassen heute überprüfen, ob er noch frei ist. Dafür einen ganz lieben Dank an Walter, dem dieser tolle Name für uns eingefallen ist.

Natürlich wird es noch eine Weile brauchen, denn der alte Verein von uns wird aufgelöst und umgeschrieben, eine neue Satzung entwickelt und einige Neuerungen dazu genommen.

Aber wir arbeiten auf Hochtouren daran, dass wir bis zum Herbst mit neuem Namen und neuer Kraft wieder den Wildis und vergessenen Seelchen helfen können. Und natürlich hoffen wir, dass Ihr unseren Notnasen auch weiterhin die Treue haltet, denn sie konnten ja nichts für die vielen Anfeindungen und dem Umdenken daraus.

Natürlich werden wir auch in der Zwischenzeit unsere Hilfe nicht ganz einstellen, sondern bleiben weiterhin Ansprechpartner für die Katzen, die keine Hilfe haben.

 

Vielen Dank für Euer Verständniss zu unserer Entscheidung

 

 


21.07.013

Hier seht ihr Mia auf ihrem Lieblingsplatz. Mittlerweile bleibt sie auch ganz ruhig liegen, wenn ich im Raum bin. Wenn man viel Zeit hätte und sich viel bei ihr hinsetzen könnte, glaube ich sogar, dass sie noch zutraulicher werden würde. Leider fehlt mir die Zeit bei den vielen Pflegis und der Arbeit draußen und so kann ich nur meine Pausen bei ihr verbringen. Manchmal bin ich schon ein wenig traurig, dass wir oft keine besseren Lösungen für unsere Wildis bieten können. Wir können nur versuchen, sie von der Straße zu nehmen, damit ihre Babys nicht draußen zur Welt kommen. Schöner wäre es natürlich, wenn diese Mamis Menschen um sich hätten, die sich mehr Zeit für sie nehmen könnten.

 

 

 

Und hier noch ein kleiner Brief von unserem Uli

Liebe Tierfreunde der kleinen Katzenhilfe Erkelenz,

 

mein Name ist Uli und ich bin einer der vielen, kleinen Findlinge, die über die Katzenhilfe die große Chance bekommen haben, eine tolle Familie zu bekommen, bei denen ich mein Katzenleben lang geliebt und verantwortungsvoll versorgt werde.

Mit meiner Schwester Lilly werde ich nun 24.07. den Kindergarten verlassen und Platz für zwei neue Findelkinder machen, die diese Hilfe so sehr brauchen. Sie warten schon darauf und wir sind dankbar, dass wir die Findel sind, die ihnen den Platz überlassen dürfen. Denn, auch wenn wir die Menschen von der Katzenhilfe lieben, wissen wir, dass es immer nur eine kleine Zwischenstation für uns ist.

Wir wurden am 20.05. 013 am späten Abend auf der Straße gefunden und eine liebe Frau gab uns dann bei der Polizei ab. Am 21.05. am frühen Morgen holte uns dann unsere neue Pflegemami von der Katzenhilfe ab und so begann ein Teil unseres neuen Lebens. Für uns war der Anfang nicht leicht und kein Mensch sollte glauben, dass wir uns gerettet gefühlt haben. Denn in unseren Augen waren wir ja nicht gerettet, sondern von unserer Mami weggerissen worden. Und wir wussten nicht warum. Die ersten Tage und Nächte waren schwer. Wir waren erst zwischen 10 und 14 Tage alt, vermissten die Wärme und die Liebe unserer Mami und weinten ununterbrochen. Unsere Pflegemami hat sich viel Mühe mit uns gegeben. Mit uns viel gekuschelt, bei uns geschlafen, uns liebe Geschichten erzählt und uns versorgt. Ja, es fehlte uns echt an nichts, aber trotzdem war der Schmerz im Herzen, den wir kleine Findelkinder immer durchleben müssen, wenn böse Menschen uns von unserer Mami wegreißen, obwohl wir sie noch so sehr brauchen. Unsere Pflegemami wusste, wie wir uns fühlen und hat alles getan, dass dieser Schmerz schnell zu einer Freude wurde. Aber es war ein harter Weg und deshalb sind wir ihr immer dankbar, weil sie nicht aufgegeben hat, obwohl es auch ihr nicht immer leicht viel, uns stundenlang im Arm zu halten, während wir verzweifelt nach unserer Mami gerufen zu haben. Denn auch die vielen Pflegemamis, die für uns Findelkinder in solchen Zeiten da sind, schmerzt das Herz und trotzdem müssen sie stark sein, damit wir stark werden können. Aber heute glaube ich, dass sie alle doch auch immer ein wenig weinen, wenn sie alleine sind, weil sie sich oft in solchen Situationen hilflos fühlen.

 

Nach ein paar Tagen haben wir gelernt, dass unsere Pflegemami nun unsere Mami für eine gewisse Zeit ist und sie uns alle ganz dolle lieb hat. Wir haben uns gefreut, wenn sie zur Flaschenzeit kam, uns fütterte, mit uns kuschelte und schmuste. Und wenn wir traurig waren, hat sie uns die Traurigkeit weggestreichelt, damit wir glückliche kleine Katzenkinder wurden.

 

Am Anfang haben wir gedacht, wir sind die einzigen Kinder bei unserer Pflegemami und sie ist nur für uns da. Aber dann kam am 28.05. was Pelziges dazu. Unsere Pflegemami nannte ihn Marley. Bei unserer ersten Begegnung wussten wir bei diesem Ding gar nicht, wo vorne und hinten war und dieser kleine Pelz wollte auch immer zu unserer Pflegemami. Für uns am Anfang schon eine komische Zeit. Auf der einen Seite fanden wir das Pelzding lustig, aber auf der anderen Seite nahm er uns auch unsere Pflegemami ein wenig weg. Aber was ganz schlimm war, er nahm auch unsere Milch und ich hatte immer Hunger, wollte nicht teilen. Darum musste am Anfang immer noch ein Mensch dabei sein, der mich fütterte, damit sie die anderen Findel in Ruhe füttern konnte. Doch mit viel Ruhe und Geduld, sowie mit doll zerkratzen Händen und Armen durch mich, wofür ich mich heute ein wenig schäme, hat sie es geschafft, dass auch ich merkte, Milch ist für uns alle da.

 

Die Familie meiner Pflegemami ist fantastisch, das darf nicht unerwähnt bleiben. Denn auch sie, egal, ob es der Mann – wir nannten ihn immer den großen Tobebär – oder die erwachsenen Kinder waren. Sie alle hatten immer Zeit für uns, wenn sie da waren. Ja, und irgendwann waren sie alle, auch dieses Pelzding, dann unsere Familie, der wir vertrauen und die wir lieben. Wir lernten das Leben der Menschen dort, aber auch das Leben der Katzenhilfe kennen. Wir lernten in den Wochen die großen Findelkinder kennen, die keiner mehr wollte und dort einen Platz für immer gefunden haben und wir lernten, dass wir teilen mussten, was uns aber heute auch noch ein wenig schwer fällt. Denn wir sind schon ein wenig verwöhnt und hätten, auch wenn wir verstehen, dass sie für viele Babys da sein muss, unsere Pflegemami für uns lieber alleine gehabt.

 

Mit Marley kamen wir immer besser aus, der war wirklich ulkig und durch nichts aus seiner Ruhe zu bringen. Er war lieb zu jedem und am liebsten schlief er auf der Stelle ein, sobald ihn streichelnde Hände berührten. Mit ihm konnte man gar keinen Streit haben. Unsere Pflegemami sagte immer, Marley ruht in sich und solche Katzen sind Herzenskatzen, die nichts Böses wollen. Wir hatten uns grad wieder in den normalen Rhythmus eingefunden, da ging es schon wieder los. Wir bekamen noch mehr Gesellschaft im Kindergarten.

 

Am 12.06. kamen noch drei Babys zu uns. Stevie, Angel und Happy. Sie sind bei der Katzenhilfe geboren und ihre wilde Mami durfte nun kastriert wieder in die Freiheit entlassen werden. An diesem Tag war unsere Pflegemami sehr traurig und sie erzählte uns, dass es auch bei Wildis nicht immer einfach ist, sie gehen zu lassen, denn sie sitzen ganz tief im Herzen und wenn der Tag des Abschieds kommt, dann tut es ihr immer sehr weh. Aber viel Zeit zum Trauern hat man leider nicht, da meist schon der Nächste Findel um Einlass bittet und er genauso viel Liebe und Fürsorge braucht, wie die, die man hat grad gehen lassen. Unsere Pflegemami weint dann immer viel, aber natürlich gibt sie es nicht zu. Mal ist es der Wind, mal hat sie was am Auge. Diese Ausreden kennen wir von ihr, lächeln darüber und schmusen ihr ihre Trauer ohne große Katzenworte fort. Denn so haben wir es von ihr gelernt. Liebe heißt auch manchmal Tränen zeigen zu können und dann ist jemand da, der diese Tränen wieder wegschmust. Stevie, Angel und Happy waren so ganz anders als wir anderen. Sie wollten nicht angefasst werden und am Anfang fauchten sie sogar uns an. Unsere Pflegemami erzählte uns dann, dass es wilde Babys wären und keine Flaschenkinder. Wir verstanden das zwar nicht, aber wussten, „oha, da muss man vorsichtig ran, wenn man keine Backpfeiffe kassieren wollten.“ Wenn wir es am Anfang schon schwer hatten, so hatten es die Drei noch viel schwerer. Manchmal tat es uns schon leid, wie sie ihre Mami vermissten und wie die Drei zusammen gekauert in ihrem Versteck saßen. Mittlerweile sind sie zum Glück aber doch den Menschen schon etwas zugetan und nun komme ich zu dem Grund, warum ich hier einen Brief an Euch schreiben lasse.

 

Caspar & Honey, Holly & Sunny, sowie Lilly & ich haben das Glück super liebe Familien gefunden zu haben. Und wenn Lilly und ich ausziehen, weiß ich, dass unsere Pflegemami für uns das allerbeste Leben gewünscht hat, denn durch unsere beiden neuen, zweibeinigen Freunden bekommen wir eine 2. Chance und damit ein liebevolles Zuhause für immer.

 

Bei uns war es ja auch einfacher, denn wir sind alles Flaschenkinder, oder soziale Findelkinder gewesen und konnten auch ein wenig dazu tun, das Herz der neuen Familien zu erobern.

Aber ich müsste lügen, wenn ich jetzt wunschlos glücklich wäre, denn das bin ich nicht. Nicht wegen uns, sondern wegen der Findelkinder, die noch bei unserer Pflegemami leben und deren Chance ganz, ganz minimal ist, eine eigene Familie geschenkt bekommen. Denn sie sind noch ein wenig scheu, haben Angst und ihnen läuft ein wenig die Zeit davon, weil immer erst die Babys genommen werden. Und man muss ihnen noch ein wenig zeigen, dass die Menschen lieb sind, die um sie herum leben.

 

Wir anderen Findelkinder aus dem Kindergarten kennen unsere Findel und glaubt mir, es sind die allerliebsten Seelchen, die ich kennen gelernt habe. Sie sind vielleicht nicht perfekt, nicht direkt so schmusig und haben vielleicht auch nicht so die Lieblingsfarbe der Menschen, aber sie sie haben ein großes Herz und wenn sie Vertrauen haben, lieben sie ganz dolle.

 

Ich muss es ja wissen, weil z.B. Stevie, Happy und Angel immer an uns kleben und mit uns kuscheln und spielen wollen. Aber nun sind wir in ein paar Tagen nicht mehr da und ich mache mir trotz der Freude auf mein neues Leben auch ein wenig Sorgen, wie es mit den drei Freunden von mir weiter geht.

Ich weiß, meine Pflegemami wird ihnen immer eine ganz liebe Freundin sein, aber ich weiß auch, dass ja bald noch mehr Findel ankommen. Alleine im August kommen 6 ältere Findel, die auch große Not haben und dringend aufgenommen werden müssen. Dann kommen ja auch noch die Babys von Mia im August und dann kommen natürlich meine Gedanken, „werden Stevie, Happy und Angel trotz der vielen Neuankömmlinge doch noch rechtzeitig eine eigene Familie finden, die sie genauso liebt, wie uns unsere neuen Familien lieben?“

 

Wir haben ja von unserer Pflegemami gelernt, dass man niemals egoistisch sein darf und dass man mit dem Herzen immer für die da sein muss, die es nicht so gut haben und darum möchte ich hier, im Namen von Lilly und mir, einmal ganz lieb alle Menschen da draußen bitten, sich ganz dolle Gedanken zu machen, bevor sie eine Katze von irgendwo kaufen, oder geschenkt bekommen.

Meine kleinen und großen Kumpel bei der Katzenhilfe sind zwar nicht perfekt, aber wir sind es wert, dass man uns liebt und ich verspreche Euch, wenn Ihr uns besucht, werdet Ihr sehen, dass ich nicht zuviel verspreche. Wir sind alles kleine Persönlichkeiten und wir haben alle etwas Besonderes, was uns auszeichnet. Den einzigen Makel, der uns aufgebürdet wurde, ist uns von verantwortungslosen Menschen angehangen worden. Wir sind von ihnen zu einem „Abfallprodukt“ verurteilt worden und wenn es die Menschen von den vielen Katzenhilfen, überall auf der Welt nicht gäbe, wären viele kleine und auch große Seelchen schon lange nicht mehr am leben.

Darum hoffe ich jetzt ein wenig, dass mein kleiner Brief die Herzen der Menschen ein wenig bewegt und sie den Katzen eine Chance geben, die sonst nie erfahren werden, wie wunderschön es ist, eine eigene Familie zu haben, die einen liebt und beschützt.

 

Und für Stevie und Happy, deren Herz so schwer und traurig ist, wünsche ich mir, dass unsere Pflegemami eines Tages bei unserer Familie anruft und mitteilt, „hallo Anne und Carsten, sagt Mal dem kleinen Uli, sein Wunsch ist in Erfüllung gegangen und Stevie und Happy haben gemeinsam ein ganz liebes Zuhause gefunden, wo sie nun geliebt werden und zusammen ein super schönes Leben verbringen dürfen.“

 

Natürlich wünsche ich es mir von ganzem Herzen für alle Findel, die noch bei den Katzenhilfen und der Pflegemami leben und die noch kommen werden.

Aber bitte verzeiht, Happy und Stevie kenne ich und sie sind meine besten Kumpel geworden.

 

Nun werde ich mit einem weinenden und einem lachenden Auge Lillys und meinen Koffer packen, denn in drei Tagen geht es für uns los. Dann sind wir es, um die unsere Pflegemami wieder Tränen über Tränen vergießen wird. Denn es ist immer schwer für sie, ihre kleinen Findel gehen zu lassen, die doch immer eine ganze Zeit ihr Leben geteilt und sich ganz tief in ihr Herz geschlichen haben.

Wir kennen sie und wissen, dass sie sich nicht ändern wird. Sie gönnt uns allen von Herzen unser neues Glück, aber jedes Mal reißt es eine Narbe in ihr Herz, wenn sie uns ausziehen lässt. Doch sie muss es tun, denn es warten noch so viele kleine Findelkinder auf die Chance, die wir schon bekommen haben. Und wir haben sie immer lieb, auch wenn sie es dann ist, die sich diese Liebe teilen muss. Denn wir lieben natürlich unsere neuen Familien auch ganz dolle.

 

Nun wünsch allen Menschen und Tieren alles, alles Liebe und verbleibe mit den Worten „wir danken Euch allen, denn wir wissen auch, dass ohne die Hilfe von Tierfreunden unsere Pflegemami niemals so vielen Notnasen helfen könnte und daher seid auch Ihr ein Teil von unserem tollen Happy End.“

 

In Liebe Euer Uli

 


19.07.013

Gestern ist Mia bei uns eingezogen. Genau wie bei Bine bemerken wir von ihr nur futtern, das Kaklo benutzen und dann wieder verstecken. Hoffe aber, dass sie nicht ganz so stur wie Bine ist. In drei Wochen sollen ihre Babys zur Welt kommen.

In der kommenden Woche werden wir unsere Futterspendenbox beim EDAKA wieder wegholen. Mittlerweile ist es durch bestimmte Personen schon zu einem Eklat gekommen und sowas darf niemals passieren. Wir haben uns in den 2 Jahren sehr lieb betreut gefühlt und bedanken uns bei den Mitarbeitern und den Kunden vom EDEKA für die Treue, die sie unseren Notnasen gehalten haben. Wir denken immer gerne an diese Zeit zurück.

Bei uns warten zurzeit noch 8 Babys, sowie der süße Bobby, auf liebe Adoptanten. Mitte August kommen noch einmal 6 Babys dazu. Dann sorgt ja auch Mia gerade dafür, dass bei uns die Babys nicht weniger werden und wir versuchen zurzeit noch 6 Babys zu fangen, wobei wir da aber nicht sicher sind, ob sie nicht schon zu alt sind, da man bei den Sichtungen nicht das Alter einschätzen konnte. Sollten sie schon älter sein, werden sie aber auf jeden Fall gefangen und kastriert. So oder so werden wir in diesem Jahr aber eine Menge Babys haben, die ein liebevolles Zuhause suchen. Darum möchte ich hier noch einmal alle bitten, uns weiter zu empfehlen, oder auch Mal bei uns vorbei zu schauen, wenn man ein Katzenbaby sucht. Unsere kleinen Notnasen werden es Euch danken.


17.07.013

Gestern sollte Mia kastriert werden. Leider war das nicht mehr möglich und nun übernehme ich sie Ende der Woche zu mir auf Pflege, da sie wieder hochträchtig ist. Wir waren ganz überrascht, weil ihre beiden Babys ja grad mal neun Wochen sind, aber sie ist eine von der schnellen Truppe. Nach diesen Babys wird sie dann aber endlich kastriert und darf dann in ihr neues Zuhause ziehen.

Ab dem 14. August bekommt unser Kindergarten dann noch einmal Nachwuchs. Wir übernehmen 6 Kitten im Alter von 5 Monaten. Noch sind sie in Quarantäne, da sie sehr krank waren. Aber bald kann auch für diese süßen Mäuse ein neues Leben beginnen.

Gestern ist dann noch unser kleiner Stevie in sein neues Glück gezogen. Ich wünsche ihm und seiner Familie alles, alles Liebe und hoffe, dass sie ein ganzes Katzenleben lang glücklich sein werden.

Nun warten noch Bobby, Angel, Happy und Fly auf liebe Familien. Aber ich bin einfach positiv und sage, "auch diese kleinen Schätze finden noch ihr Glück."

 

Stevie ist heute wieder zurück gekommen. Manchmal passt es eben nicht und die Leute haben Verantwortung gezeigt und ihn dann wieder zurück gegeben.

Dann noch ein ganz liebes Danke für die vielen Hilfsfutterspenden, die bis jetzt bei uns angekommen sind. Ich bin überwältigt über soviel Herz von Tierfreunden.

Wir arbeiten ja nur im Kleinen und ohne Hilfe aus dem Tierschutz bei uns. Darum müssen wir immer ein wenig die Flut der Vereine durchschwimmen, damit wir vielen kleinen und großen Notnasen helfen können. Deshalb bin ich immer den Tränen nah, wenn ich sehe, wieviel Menschen an unsere kleine Hilfe glauben, uns vertrauen und unterstützen. Für die Notnasen der Katzenhilfe seid Ihr die Engel, die uns unsere Arbeit in einem hellen Licht erscheinen lassen. Darum einen ganz lieben Dank von allen kleinen und großen Notnasen und natürlich von mir.


09.07.013

Es geht wieder los mit den Babys und nun folgt die 2. Flut. Von der ersten Babyflut haben wir noch 9 Babys bei uns, davon ist eins reserviert. 8 Babys sind bis kommende Woche wieder gemeldet, wovon 2 schon heute oder morgen bei uns einziehen. Leider finden die Leute keine Hilfen mehr, die Vermehrer schmeißen ihre Babys einfach auf die Straße und so ruft man uns an. Heike und ich drücken jetzt ein wenig mehr und ich hoffe, dass wir dann doch noch etwas zur Ruhe kommen. Meine Bitte an alle Tierfreunde ist, "wenn Ihr Jemanden kennt, der ein Katzenbaby sucht, bitte gebt auch unsere kleine Katzenhilfe weiter. Und bevor Ihr woanders schaut, einfach Mal unsere kleine Seite besuchen. Alle unsere Babys werden im Haus aufgezogen, gepäppelt und sozialisiert. Sie sind genauso gut, wenn nicht noch besser, als Babys von Vermehrern. Denn wir geben unseren Babys ein Rundumsorglospaket, was Vermehrer nicht machen, um Kosten zu sparen."

Ich muss jetzt einmal so schreiben, weil wir immer den "Abfall" dieser Vermehrer übernehmen müssen, den sie ihn nicht weg bekommen. Nach wie vor möchten wir den Streunern helfen, aber zurzeit haben wir bald mehr Vermehrerbabys als Streunerbabys. Und Streunerbabys gehen vor, da sie keine Zugehörigkeit in unserer Region haben und daher keine Hilfe bekommen. Doch wo sollen wir, wenn der TS immer voll sind, einen Aufnahmestopp verhängen und auch keine Streunerkastrationen durchführen können, die Grenze ziehen? Sollen wir jetzt sagen, wir schauen uns die Babys erst an und wenn es ausgesetzte Vermehrerbabys sind, nehmen wir sie nicht? Auch diese Babys bekommen keine finanzielle Hilfe, da ausgesetzte Babys automatisch laut Kommunen zu Streunerbabys werden und daher keiner für sie zahlen muss.

Darum kann ich nur hoffen, dass unsere kleine Hilfe weiter erzählt wird, wir dadurch vielen Babys ein schönes Zuhause verschaffen können und hier und da ein paar Futterhilfen bekommen. Denn Futter und Katzenstreu geht hier weg, als gäbe es kein morgen mehr.

Vielen Dank für Euer Verständniss.

Das ist Mia mit ihren zwei Babys. Wir haben sie gestern, am 08.07. übernommen. Mia darf, wenn sie kastriert ist, auf einen wunderschönen Hof leben. Die beiden Winzis kommen zu uns.


07.07.013


Am 02.07.013 ist unsere Omi Krümel friedlich für immer eingeschlafen. Ihr gutes Herz hatte keine Kraft mehr. Wir können es immer noch nicht fassen, es kam einfach doch zu schnell. 14 Jahre war sie uns eine liebe Freundin und für unsere Wildlingsbabys war sie in den letzten Jahren eine liebevolle Ziehomi. Diesen Verlust kann man nicht ersetzen und viele unserer Pfleglinge, die unsere Omi aufgezogen hat, trauern immer noch. Wir sind dankbar, dass sie ohne Schmerzen am Morgen nicht mehr aufgewacht ist. Sie ist in den frühen Morgenstunden über die RBB zu den anderen Seelchen gewandert und liegt nun neben unserer Lisa, mit der sie ihr Leben bei uns geteilt hat. Wir vermissen unsere Omi sehr und werden sie nie vergessen.


02.07.013

In der Nacht zum 30.06. ist unsere Omi sehr krank geworden. Ihr angegriffenes Herz kann nicht mehr so und ihre Lunge ist voller Wasser. Auch ihr Kreislauf spielt nicht mehr mit und sie kann sich kaum auf den Beinen halten. Nach einer Notfallbehandlung am Sonntag mussten wir sie dann gestern auf Station geben. Ihr ging es immer schlechter. Wir hoffen und beten, dass ihr krankes Herz sich noch einmal erholt, denn wir lieben sie sehr. In den 14 Jahren war sie vielen unserer kleinen Notwildlingen eine liebevolle Omi und vor allem der kleine Bobby vermisst sie sehr. Wenn das Schicksal unsere liebe Omi zu sich rufen sollte, wird sie eine große Lücke in der kleinen Zuflucht hinterlassen, die man nie mehr schließen kann. Sie ist eine der Katzen, die mit ihrer Art die Herzen bewegt hat und ich bin dankbar über jeden Tag, den wir mit ihr zusammen gehen durften. Ich hoffe, dass Ihr versteht, dass ich diese Woche ein wenig Pause einlegen werde, denn nun hat unsere Krümel das Recht, dass wir bei ihr sind. Vielen Dank.

Am 29.06. haben wir diese beiden Süßen bei uns aufgenommen. Nachdem ich sie das Wochenende "Pommes rot-weiß" getauft hatte, haben sie nun ihre Namen bekommen. Das Mädel heißt Jana und der Junge heißt Joschi. Sie sind noch sehr unsicher und ängstlich, was Joschi immer am Anfang mit einem Fauchen und Knurren begleitet. Jana ist schon zutraulich und schnurrt, bei Joschi denke ich Mal, wird heute das Eis brechen. Heute oder morgen dürfen sie auch zu den anderen Babys in den Kindergarten. Sie mussten in Quarantäne bleiben, weil ihre Herkunft ungewiß ist, sie Zecken und Würmer hatten und wir natürlich auch schauen mussten, ob sie irgendwelche Krankheiten haben. Nun sind sie fit und dürfen diese Woche in die Gruppe, um dort bis zur Vermittlung mit Freunden zu leben. Sie sind ca. 8 Wochen alt.

Unsere kleine Fly entwickelt sich auch immer mehr zu einer süßen Persönlichkeit. Da sie Kopfmässig mit großen Sprüngen nach vorne geht, darf sie jetzt ab und an auch mal in den Kindergarten, damit sie ausgelastet ist. Sie kann jetzt schon selbstständig aufs Kaklo und lässt mich jetzt endlich Nachts durchschlafen. In einer Woche darf sie dann mit Fly zusammen spielen.

Am 29.06. sind Caspar und Honey in ihr neues Glück gezogen. Sie haben eine liebe Familie gefunden, die mir schon viele Bilder von den Süßen geschickt haben. Hier seht ihr Eins davon. Ich wünsche den Vieren ein tolles Leben, mit ganz viel Liebe, Spaß und Gesundheit.


29.06.013

Heute verlässt uns der kleine Caspar. Bei ihm fällt es uns schon schwer, da er eins von den vielen Flaschenkindern ist, die wir im Mai aufgenommen haben. Caspar hat uns immer mit seinem Ideenreichtum und seinen kleinen Streichen zum Lachen gebracht und in den Kuschelzeiten hat er uns gezeigt, wie schmusig er sein kann. Caspar ist ein liebes Herz auf vier Pfoten, der nichts anderes im Kopf hat, als seine Menschen glücklich zu machen. Dieser kleine Wicht hat sich sehr in unser Herz geschlichen und vor allem mein Mann wird ihn sehr vermissen. Aber wir wissen, dass er in ein super liebes Happy End ziehen wird und dort all die Liebe, die er zu vergeben hat, auch wieder zurück bekommt. Er wird mit seiner Freundin Honey der neuen Familie eine Bereicherung sein und ich wünsche allen Vieren ein Leben mit Spaß, mit gemütlichen Kuschelstunden und ein paar Gedanken an die Zeit bei uns. Caspar ist eins der Babys, die sich ins Herz brennen und bei denen man dann, wenn auch mit Freude im Herzen, keinen leichten Abschied hat. Bei Caspar kann ich sagen, "wer sagt, Glück findet man nicht auf der Straße, der hat noch kein Findelkind adoptiert und lieben gelernt". "Mach`s gut kleiner Caspar, Du wirst uns in unserer Erinerung immer ein Lächeln ins Gesicht zaubern".

Nach einer kurzen Stippvisite in unserem Kindergarten darf Honey heute in ein super liebes Happy End ziehen. Die kleine Maus hat in den vier Tagen nicht nur unser Herz, sondern auch das Herz aller kleinen Winzis bei uns gewonnen. Ich wünsche ihr ein in Liebe gebettetes Leben und den neuen Besitzern wünsche ich jeden Tag Sonnenschein und viel Spaß mit dieser kleinen Hummel.


20.06.013

Heute konnten wir Bine wieder in Freiheit entlassen. Ihre Babys haben sich gut eingelebt und langsam kommen sie auch neugierig schauen.

Dann habe ich wieder einen Fundkater beim TA auf Station, den der TSV bei uns abgelehnt hat, der aber dringend Hilfe brauchte und in einem schlechten Zustand war. Darum einen ganz lieben Dank an die Finderin, die ihn nicht verjagd, sondern mich angerufen hat. Leider, wie immer, war er nicht kastriert, gechipt oder tätowiert.  Mittlerweile ist er behandelt und natürlich direkt kastriert worden. Habe auch mit Rena Nelly auf Station besucht.

Auch kamen heute wieder Futterpakete für die Babys an. Bilder setze ich noch ein. Bin heute ein wenig geschafft, war ein Kopftag.

Fly geht es noch gut und sie wiegt mittlerweile 300g. Ihr Darm macht mir noch zu schaffen, aber wir arbeiten fleißig dran.


18.06.013

Hier seht Ihr unsere kleine Fly. Sie ist eine kleine Kämpferin und ich hoffe, dass ihr Kämpfen belohnt wird und sie bald mit den anderen Winzis vergnügt durch das Babyzimmer toben kann. Von dem zweiten Baby habe ich nichts mehr gehört. Hoffe jetzt Mal, dass es bei seiner Mami ist und es ihm gut geht. Leider ist Fly nicht der erste Winzling und wird wohl auch nicht der letzte Winzling sein, der dort vom Dach fällt.


12.06.013

Ulla, Caspar, Lilly und Marley haben seit gestern Zuwachs bekommen. Bine wird nun beim Tierarzt für ihre Kastra vorbereitet und darf morgen oder am Donnerstag wieder in ihre selbstgewählte Freiheit zurück. Bine`s Babys heißen nun Angel, Hope und Happy2.

Heute haben wir Nelly vom Gnadenhof geholt und auch beim TA auf Station gegeben. Morgen erfahre ich mehr.

Ein Streunerkater konnte in Zusammenarbeit mit der Familie, die er sich ausgesucht und festgesetzt hat, kastriert und durchgecheckt werden. Einen weiteren Kater fangen wir noch und lassen ihn kastrieren. Auch dieser Kater hat sich selber ein Zuhause ausgesucht und darf nach der Kastra dort bleiben.

Die Impfaktion unserer Babys wurde um eine Woche verschoben, weil es im Moment zu heiß für den Transport ist und die Babys von Bine sich erst einmal bei uns in Ruhe einfinden sollen.


Dieses kleine Seelchen ist vom Dach gefallen und hat einen schlimmen Infekt. Es sieht nicht gut aus und wir wissen nicht, ob das Seelchen es schafft. Natürlich werde ich alles versuchen und kämpfen, um es am Leben zu erhalten. Darum kann ich jetzt nicht immer so schnell alle Termine wahrnehmen und bitte um Verständniss. Vielen Dank.


10.06.013

Hier Mal wieder ein aktueller Bericht.

Bei Bine haben wir noch eine Woche dran gehängt. Die Babys, da sie ja zu früh geboren wurden, sind noch so winzig, da lassen wir sie noch ein wenig bei Bine. Sie haben jetzt Namen bekommen. Das schwarze Winzi heißt Happy (Namensvorschlag von unserer Igelmami Ulla), das bunte Winzi heißt nun Angel (Namensvorschlag von Streunermami Annika) und das graue, ängstliche Winzi heißt jetzt Hope. Angel und Happy haben keine Angst und laufen nicht mehr zu Mami, wenn ich den Raum betrete. Hope ist immer noch sehr ängstlich, aber ich lasse der Maus die Zeit, mir zu vertrauen.

 

Ulla, Caspar, Lilly und Honey haben schon liebe Familien gefunden und ziehen in zwei Wochen aus. Für Sunnny und Holly suchen wir noch, irgendwie will sich keiner für sie finden. Marley hat zwei Bewerber, aber er muss noch eine Zeit bei mir bleiben. Und für Bine`s Babys haben wir auch noch keine Familie, doch da muss ich eh noch warten, bis sie soweit sind.

 

Dann haben wir wieder einige, große Notrufe bekommen. Mittlerweile bin ich bei um die 80 Katzen, die eigentlich kastriert werden müssten. Aber muss immer nach Dringlichkeit schieben, weil wir absolute Ebbe in der Kasse haben. Hilfe bei den Kastrationen bekomme ich immer Mal wieder von der Winterhilfe eV und einige Katzen konnte ich erfolgreich durch Spenden und meinem privaten Geld kastrieren. Ich muss auch meinen TA auf Knien danken, dass er nicht immer auf Barzahlung besteht, sonst wäre ich oft am Ende. Unter diesen Katzen sind auch Katzen, die es mit ihren Besitzern nicht gut getroffen haben. Sie werden als Brutmaschine für einen schnell verdienten Euro gedeckt. Und bei einem Fall ganz schlimm, da es sich um eine Haltung handelt, wo man einfach abwartet, bis Jemand kommt und die Katzen kostenlos kastriert. Wenn da nichts passiert, möchte ich da nicht in einem Jahr vorbei schauen.  Dann sind Bauernhofkatzen drunter, die noch nach dem alten Denken gehalten werden und natürlich unser "Niemandsland", wo im Moment wieder Land unter ist.

Darum hier meine Bitte an alle, die uns kennen und wissen, dass wir mit dem Geld zu 100% den Streunern und deren Babys helfen.


"Bitte, erzählt von uns unserem Notstand bei Euren Freunden, Verwandten, Nachbarn und Kollegen. Vielleicht könnt Ihr auch Sammlungen für uns machen. Es muss nicht viel sein, jeder noch so kleine Euro zählt und hilft. Unser kleines Kastrationskonto braucht jede Hilfe, die es bekommen kann. Denn, was wir jetzt nicht schaffen, zu kastrieren, hat sich im kommenden Jahr verdreifacht oder einen einsamen, ja oft sogar schlimmen Tod gefunden. In der Zwischenzeit versuche ich auch, ein Gebiet zu finden, wo wir die Katzen aus dem "Niemandsland" umsiedeln können und wo sie ohne Angst vor Gefahren leben und versorgt werden können. Und natürlich fahre ich ab morgen wieder, um die Babys einzusammeln, die noch auf der Straße dort leben müssen. Darum meine Bitte an Euch. Keiner muss viel geben und manche können ja auch nichts geben. Aber man kann uns auch helfen, indem man von uns und unserer Streunernot erzählt. Gerade solche Hilfen sind absolut wertvoll, denn auch sie zeigen, dass man nicht wegsieht, sondern für die verstoßenen Katzen in Heinsberg seine Stimme erhebt.

Einen ganz lieben Dank schon einmal vorab für Euer Verständnis und Eure Unterstützung."


Mit den Bildern unserer Winzis ist nicht vergessen, nur fehlt mir im Moment ein wenig die Zeit. Wird aber so schnell wie möglich erledigt und eingesetzt.

 

Nachsatz: Einige Katzen konnte ich mittlerweile und nach vielen Telefonaten von der Liste nehmen. Darum wird sich gekümmert. Bleiben jetzt noch ca. 30 bis 35 Katzen. Morgen geht es dann ins "Niemandsland". Dort schauen wir nach Babys und kranken/verletzten Katzen. Im Gepäck schon jede Menge Parasitenmittel, denn sie sollen auf jeden Fall Flöhe ohne Ende haben.


07.06.013

Heute wieder ein kleiner Bericht. Leider läuft mir ein wenig die Zeit davon und daher dauert es schon Mal ein wenig, bis ich Neuigkeiten einsetzen kann.

Bine und ihren Babys geht es gut. Die Kleinen wachsen und werden immer hübscher. Am Montag, den 10.06. ist es dann für sie geschafft. Sie kommt abends auf Station und wird für den 11.06. auf ihre Kastra vorbereitet. Danach darf sie dann endlich wieder in ihre Freiheit zurück. Sie hat mein Herz so sehr erobert und ich werde sie bestimmt mehr vermissen als mir lieb ist. Aber in den vielen Wochen ließ sie sich nicht überzeugen, ihre Wildheit abzulegen und möchte nur raus. Sie hat sich aber wunderbar verhalten, war ganz lieb, hat nichts zerstört und hat sehr schnell gelernt, wie man ein Kaklo benutzt. Ihren Babys, die ja zu früh kamen, war sie eine vorbildliche Mami und ich konnte in den Wochen von ihr sehr viel über Wildis und ihre Art zu leben, lernen. Ihre drei Babys kommen dann zu Ulla, Lilly, Caspar und Marley in den Babygarten.

Dann steht nächste Woche noch eine Kastra an und der Check aller Babys. Einige unserer Babys haben schon Adoptanten  gefunden und dürfen in drei Wochen ausziehen. Marley hat zwei Bewerber, die sich aber noch ein wenig gedulden müssen. Dann kann es sein, dass noch zwei Babys bei uns einziehen werden, was sich diese Woche entscheiden wird, aber dann wars`s das auch. Hoffe es jedenfalls.

Marley hat seine schwere Krise auch überwunden und heute morgen um 4 Uhr forderte er lautstark sein Fläschen ein. Wenn sein Glück so weiter geht, haben wir den Kampf gewonnen und ich hoffe, er lässt mich dann wieder vier Stunden schlafen. ;-)

Heute wird im Bereich "Liebevolles Zuhause gesucht für .....", von mir eine kleine Bildergalerie eingesetzt, denn sie haben sich so schön entwickelt, dass wunderbare Bilder zustande gekommen sind. Vielleicht mag der Eine oder Andere Mal vorbeischauen.


02.06.013

Heute, einen Tag nach diesem tollen Ereigniss, habe ich es ein wenig realisieren können, was wir gestern Schönes erleben durften. Mein Bauchgefühl sah ja ganz anders aus. Eigentlich wie immer vor solchen Ereignissen. Tagelang vorher mache ich mir Gedanken, Sorgen, überprüfe alles zehnmal und denke immer, dass doch noch alles schief geht. Und gestern morgen bin ich auch mit Bauchweh zum Aufbau. Das Wetter sah auch nicht so gut aus und Heike, Larissa und ich froren ganz schön. Als ich um 10.30 Uhr zum Babyfüttern fuhr, sagte ich noch Spaßeshalber, "und wenn ich zurück bin, ist der Kasten voll". Und als hätte da oben Jemand die Worte gehört, war nicht nur der Kasten voll, sondern auch noch ein Korb und es kamen immer mehr Menschen, die uns eine Futterspende überreichten und sich mit uns über die Streuner und usnere Arbeit unterhielten. Eigentlich wollte ich ganz viele Fotos machen, bin aber nie dazu gekommen. Und irgendwie ging ich gestern auch wie auf Watte. War überwältigt über die Spenden und das Interesse der Menschen. Wir haben uns mit Vielen unterhalten, mit Einigen die Adressen ausgetauscht und zwei Findelkinder dazu bekommen. Manche Sachen bleiben im Kopf und im Herzen, wie z.B. ein junges Paar an den Stand kam und mich fragte, was ich am meisten brauche, das würden sie dann kaufen. Ich war lieb überrascht, weil man daran merkt, dass nicht nur einfach gespendet wird, sondern, dass man sich auch mit uns Gedanken darüber macht. Und natürlich, dass auch junge Menschen mit Herz dabei sind. Nachdem ich um 16 Uhr wirklich total ausgepowert war, haben wir noch schnell abgebaut und dann ging es nach Hause. Aber eins ist sicher. Wir werden dieses schönen Tag beim Fressnapf noch einmal wiederholen. Denn für unsere kleinen und großen Seelchen war es der Himmel auf Erden und sie können nun eine ganze Zeit mit vollen Bäuchlein und vielen tollen Sachen versorgt werden. Und ich weiß nicht, wer glücklicher ist, die Puschel oder ich. Man kann Gefühle kaum in Worte fassen, aber ich hoffe, jeder, der mich gestern gesehen hat, weiß, wie schön der Tag für mich war und wie sehr ich mich über die vielen Besucher und Tierfreunde gefreut habe. Aus einem ängstlichen Bauchgefühl wurde ein schöner Traum für unsere Notkatzen und auch für die Hundegnadenhöfe, die wir unterstützen. Zum Schluss möchte ich noch von Herzen danke sagen, an das Fressnapf Team in Erkelenz, die uns immer so herzlich aufnehmen und unterstützen, an Marina, Angelika und Heike, die mir mit den Kopien geholfen haben an Heike, Larissa, Sarah und Conny, die mich an diesem Tag mit ganzer Kraft unterstützt haben und einen riesen Dank an alle Tierfreunde, die unsere Aktion zu so einer großen Hilfswelle haben werden lassen In den kleinen Herzen unserer Seelchen habt Ihr alle einen Ehrenplatz bekommen.
Die Bilder von diesem Tag setze ich bei Spendenaktion "Hilfswelle für Nottiere" noch ein.

28.05.013

Gestern haben wir wieder drei Findelkinder aufgenommen. Honey und Sunny, ca. 4 Wochen alt und Marley, ca. 2 Wochen alt. Sie kamen über einen Notruf aus Wegberg. Honey und Sunny sind zu Holly gezogen, damit sie kein Einzelkindchen mehr ist. Marley ist zu unseren Winzis Ulla, Caspar und Lilly gezogen. Infos zu den Babys findet Ihr immer im Tagebuch von Ulla, Caspar und Lilly.

Dann konnte ich gestern das erste Mal die Babys von Bine sehen. Zwei habe ich gesehen, ob es noch mehr sind, kann ich nicht sagen.

Leider gibt es auch eine traurige Nachricht. Ein Baby konnte leider nicht mehr gefunden werden. Es wird noch gesucht und die Hoffnung stirbt zuletzt, aber die Zeit ist bei solchen Winzis immer unser Feind.

Mittlerweile kann ich auch mit ganz viel Freude schreiben, dass unser Projekt "Hilfe zu Selbsthilfe" super gut anläuft. So konnte ich bis zum heutigen Tag gemeinsam mit Menschen, die den Streunern angetan sind, 60 Katzen kastrieren und das schöne ist, sie können dort weiter versorgt bleiben. Mittlerweile bekomme ich schon Anrufe, wo ich nur noch die Falle stellen muss. Darum einen großen Dank an alle Menschen in unserer Region, die sich so mit der Katzenhilfe für die Streuner engagieren.

Und noch Etwas in eigener Sache. Ich suche Hilfe beim Kopieren unserer kleinen Infobroschüre. Wer mir welche kopieren kann, kann sich unter Kontakt bei mir melden. Ich würde mich riesig drüber freuen und sag schon Mal ganz lieb Danke.

 


24.05.013


Das ist die kleine Holly. Heute hat uns Pünktchen, eine Streunerli aus unserem betreuten Verband am Altenheim zu ihr geführt. Wir haben sie übernommen und auch schon dem TA vorgestellt. Ihr geht es gut und nun ist sie bei Heike, die sie versorgt und beschmust, bis sie auch ein großes Mädel ist.

Bei Bine wird es jetzt munter. Es raschelt und wuselt in der Wurfhöhle. Nun wird es wohl nicht mehr lange dauern, bis das oder die Kleinen auf Entdeckungsreise gehen.


Ab dem 23.05. gibt es ein eigenes Tagebuch für Ulla, Lilly & Caspar


21.05.013

Heute morgen habe ich drei Winzlinge übernommen, die gestern abend bei der Polizei abgegeben wurden. Sie sind ca. 14 Tage alt. Nun heißt es wieder alle 2 Stunden Flasche geben, damit sie schnell groß und stark werden. Leider habe ich keinen Hinweis auf die Mami. Schöner wäre es natürlich, wenn wir sie noch fangen und zu ihren Babys setzen könnten.

Mittlerweile kann ich definitv sagen, dass es keine Streunerbabys sind. Sie wurden eindeutig ausgesetzt. Eine Mami werden wir da wohl nicht finden.


20.05.013

Heute wird unser Wildinachwuchs 12 Tage alt. Ein Baby hat auf jeden Fall überlebt, denn seit gestern höre ich das Kleine öfters und einmal konnte ich wieder kurz einen Blick drauf werfen, bevor Bine es wieder in die Höhle zurückzog. Es hat ein Stimmchen wie ein Teddybär und ich danke für jeden Tag, den es bekommt, um zu überleben. Ich habe auch schon viele Anfragen für das Kleine bekommen, aber kann natürlich noch keinem zusagen. Es ist einfach noch zu früh und ich möchte, sollte das Kleine es schaffen, auch erst einmal die Untersuchung abwarten. Aber trotzdem einen ganz lieben Dank an alle, die in Gedanken und mit dem Herzen bei Bine und ihrem Nachwuchs sind.

Gestern abend bekam ich noch enen Notruf rein. Ein verletzter Kater, wo ich annehme, dass er einen Unfall hatte und eine Beckenverletzung daraus. Dabei habe ich zwei liebe Familien kennen lernen dürfen, die auch ihr Herz an die Streunerle, bzw. an die Notkatzen verloren haben. Mittlerweile lerne ich immer mehr Menschen kennen, die Streuner nicht mehr als Plage, oder, oder sehen. Darum einen ganz lieben Dank an die Menschen in unserer Region, die immer offener für unsere Wildis werden. Sie schauen nicht mehr weg, helfen, ja, adoptieren die Süßen sogar. Soviel Herz, wie in diesem Jahr ist mir in der ganzen Zeit noch nie begegnet. Ich glaube ganz feste daran, dass wir gemeinsam ein Umdenken erreicht und gemeinsam in kleinen Schritten viel bewirkt haben. Ich merke das ja an den Notrufen. Man hört nicht mehr, die Katze muss abgeholt werden, sondern wir reden darüber, wie wir gemeinsam der Katze helfen können und was das Beste für das Mäuschen ist. Denn Wildis, auch wenn wir sie nie anfassen, knuddeln oder süß finden können, sind trotzdem Lebewesen mit Gefühlen wie Angst, Trauer, Schmerz und auch Freude. Wir dürfen sie nie als Sache sehen, auch wenn wir von ihnen manchmal nichts zurück erwarten dürfen. Deshalb ist es wichtig, sie mit dem Herzen und nicht nur als Kastrationsprojekt zu sehen. Darum ein ganz großes Danke an alle, die verstehen, was ich bewirken möchte.

Auch wenn ich es nicht so gerne mache, muss ich leider wieder ein wenig um Hilfe bitten, damit wir auch weiterhin noch viele Katzen kastrieren können.

Darum wäre es super, wenn wir ein wenig bei den Tierarztkosten unterstützt würden. Vorab schon einmal einen ganz lieben Dank.


16.05.013 - in eigener Sache

Ich bin anders ...

… und ich habe lange überlegt, ob ich das hier so schreiben darf. Denn im Tierschutz ist man ganz schnell im Keller, wenn man nicht immer mit dem Strom schwimmt. Zurzeit lese ich ja viele Berichte, was besser bei den Katzen ist. Abgabealter, wie das neue Zuhause sein sollte und was man nicht machen darf. Ich muss ehrlich sagen, ich bin da anders. Klar, Vieles stimmt und am Anfang habe ich auch gedacht, wenn alle das sagen, dann muss da ja was dran sein. Aber sollte man Katzenhaltung wirklich pauschalisieren? Ich erlebe seit 5 Jahren die verschiedensten Geschichten rund um Katzen. Sei es von Streunern, ausgesetzten oder Katzen aus schlechter Haltung. Jede Katze, die ich kennen lernen durfte, hatte ihre eigene Geschichte, ihre daraus gezogene Lebensweisheit und ihren eigenen Charakter. Ich habe gelernt, nichts mehr pauschal zu sehen, sondern mehr mit dem Herzen und versuche daher das Leben mit den Augen der jeweiligen Katze zusehen, die sich mit anvertraut. Na ja, und daher muss ich sagen, ich bin wahrscheinlich der schlechteste Tierschützer den man sich denken kann. Denn ich achte oft auf andere Dinge, als darauf, dass Katzenbabys nur zu zweit abgegeben werden dürfen, oder nicht in Einzelhaltung, oder keine Babykatze zu einer Altkatze. Ich lerne, den Katzen diese Entscheidung selber zu überlassen und ich denke, sie danken es mir, wenn ich die ganzen Mails und Bilder meiner Zöglinge bekomme. Im Grunde ist man nie vor falschen Entscheidungen gefeit, egal, wie gut oder wie lange man sie sich überlegt. Und auch ich habe einmal falsch gelegen, weil ich dachte, ich hab auf alles geachtet. Ein Kater im gleichen Alter war vorhanden, die Besitzerin arbeitete zuhause und das ganze Umfeld war einfach nur super. Aber leider kann man den Menschen nicht immer hinter der Stirn schauen und so kam meine Süße nach einigen Monaten wieder zurück. Mittlerweile habe ich wieder nicht nach Maßregeln gearbeitet und sie hat einen wunderschönen Platz, wo sie das sein darf, was sie ist, eine Katze. Darum arbeite ich nicht nach Statistiken, Berichten oder, oder, sondern sammel Erfahrungen, tausche mich mit anderen Katzenfreunden, oder Katzenpflegemamis aus und versuche mit dem Herzen und nach Bauchgefühl zu arbeiten. Denn der Verstand sieht oft alles anders, als das eigene Bauchgefühl. Möchte Euch Mal eine Geschichte erzählen. Auf den Bildern seht Ihr Lucy. Sie kam mit Felix und einem Geschwisterchen aus einer ganz schlimmen Haltung. Das Geschwisterchen hat nicht überlebt, musste erlöst werden und auch diese beiden Mäuse haben vier Wochen Tag und Nacht um ihr Leben mit mir gekämpft. Noch Wochen später hatte ich ihre Schmerzensschreie im Ohr und ich habe noch lange nach ihrer Genesung Angst gehabt, sie anzufassen, weil sie so zerbrechlich waren. Mein Tierarzt hätte damals jede Wette abgeschlossen, dass sie es nicht schaffen und ich weiß nicht, wie oft ich vor Verzweiflung geweint habe. Aber sie haben es geschafft. Lucy wurde wieder ganz gesund und Felix darf bei uns bleiben, weil er mittlerweile durch diese Verwahrlosung fast blind ist. Lucy wurde von mir vermittelt und zwar so, dass jetzt wohl Viele aufbegehren werden. Aber für Lucy ist es der Himmel und ich habe keinen Tag bereut. Sie kam mit sieben Monaten zu einem Kater von fast 16 Jahren. Der Kater war sehr krank, einsam und schrie sehr viel. Lucy war so erwachsen in ihrem Verhalten, denn die Menschen hatten ihr ja nicht die Chance einer Kindheit gelassen und es war ein Versuch wert, dem Kater zu helfen. An dem Tag, als wir mit Lucy ankamen, sagte mir mein Bauchgefühl, „ja, das ist es“. Lucy ging selbstbewusst auf Wanderschaft, untersuchte alles, begrüßte den Oldie, als ob sie nur kurz weg war und beschmuste ihn. Er war so perplex, dass er sich erst gar nicht bewegte. Sie fühlte sich von der ersten Sekunde an zuhause und faszinierte den Altkater und den neuen Besitzer wie im Sturm. Von Woche zu Woche wuchs diese intensive, aber auch unterschiedliche Dreierfreundschaft und dem Kater ging es immer besser. Sein Tierarzt konnte es gar nicht fassen, die Werte wurden besser, der Oldie fing an zu spielen und ließ klein Lucy nicht mehr aus den Augen. Wenn ich vorher vor Verzweiflung geweint hatte, weinte ich nun vor Freude, wenn ich die Berichte über diese ungleiche Liebe hörte. Zwei Jahre ging diese intensive Bindung, in diesem Jahr ist der Oldie friedlich zuhause eingeschlafen. Und wenn Ihr mich fragt, er hat die 2 Jahre gelebt und geliebt. Viele Bilder zeugen von dieser glücklichen Zeit. Natürlich hat sich mein Mann lange mit dem Besitzer unterhalten und wie es nun weiter geht. Und was er sagte, ließ mich wieder sagen, „ich habe das Richtige getan“. Denn er meinte, erst soll Lucy alleine bleiben. Sie will es so und wenn sie einen Kumpel möchte, wird sie es zeigen und dann bekommt sie wieder einen. Und genau das ist es, was wir nie vergessen dürfen. Katzen sind Lebewesen, die, wenn wir sie lassen, selber entscheiden können, was sie gut und nicht gut finden. Man muss nur lernen, sie zu verstehen und nicht immer denken, nur, weil es viele Bücher oder Artikel über ihr Verhalten gibt, dass wir die Entscheidung für sie treffen müssen. Mit Lucy und ihrem Besitzer haben wir einen engen Kontakt, denn für mich ist dieses Glück, dass aus meinen Vermittlungen Freundschaften wurden, enorm wichtig. Lerne ich doch auch noch aus diesen Geschichten. Ich weiß, ich werde wieder viele Einbußen haben, weil ich etwas schreibe, was mir am Herzen liegt. Aber ich sehe die Katzen und nicht dass, was man von ihnen erwartet. Auch denke ich, dass es nicht daran liegt, ob sie alleine, zu zweit oder, oder vermittelt werden. Wenn Katzen im Tierheim landen, muss man sehen, wie ihre Vorgeschichte war und die kommt meist aus dummen Privatvermehrungen und Vermittlungen. Da nützt es nichts, wenn Tierschützer sich an diese von Fachleuten aufgestellten Regeln halten, wenn dumme Menschen im Hintergrund fleißig weiter produzieren und vermarkten. Ich für mich jedenfalls werde immer versuchen, Familien zu finden, die zu meinen Pfleglingen passen und meine Pfleglinge zu ihnen. Dadurch habe ich die schönsten Geschichten erfahren dürfen, auch wenn ich dabei oft gegen die Regel verstoßen habe. Es geht um das Wohl jedes meiner Babys und da spielt ihr Alter für mich keine Rolle. Nach und nach werde ich noch ein paar dieser kleinen Geschichten erzählen, damit Ihr mich vielleicht ein wenig verstehen könnt und nicht denkt, ich arbeite gegen die Katzen, oder gegen den Tierschutz, weil ich in einigen Dingen anders denke oder agiere. Ich mache dies, weil ich meine kleinen und großen Herzensangelegenheiten liebe, achte und respektiere und in den Jahren viel von ihnen lernen durfte.

Sodale, und nun noch schnell zu meinem "Phantom". Heute haben wir ja die zweite Woche angefangen und seit gestern höre ich kein Fiepen mehr. Komme wahrscheinlich zu den blöden Zeiten in den Raum. Überlegte, ob ein Babyphone in meinem Budget liegt, dann bespitzel ich das Phantom und seine kleinen Geisterchen.
Bine frißt immer noch gut. Manchmal komme ich in den Raum und der Napf ist unberührt. In dem Moment bleibt mir erst das Herz stehen, denn sie ist ja ein Vielfraß und wenn der Napf nicht leer ist, bekomme ich schon einen Schrecken. Aber beim zweiten Nachschauen ist er wieder wie gespült und ich kann mit einem Lächeln das neue Futter hinstellen. Seit heute läuft die Heizung wieder, ist mir sicherer. Wenn man jetzt ganz leise ist, hört man es rumoren und schmatzen. Aber man darf nicht zu lange da bleiben, dann wird die Maus unleidlich. Hier wird sie ja mit dem Futter ziemlich verwöhnt, denn ich kaufe alles, was gut ist und wo viele Nährstoffe drin sind. Auch ist die kleine Maus wählerisch und diktiert mir, was ihr schmeckt und was nicht. Mein Mann meint schon scherzhalft, wenn das so weiter geht, müssen wir bald Suppe essen, damit wir die Dicke finanzieren können.


15.05.013 - kurze Aktualisierung

Zu Besuch bei Karlchen und seinem Happy End

Wenn Wunder wahr werden, dann hat Karlchen es erlebt. Karlchen hat 14 Tage halb verhungert und am Ende seiner Kräfte an einer Bushaltestelle gelegen. Woher ich das weiß? Weil es die Leute erzählt haben, die ihn zwar gesehen haben, aber dann weiter gegangen sind. Angelika fand ihn mehr durch Zufall und handelte sofort. Sie sammelte den armen Wicht ein und rief mich sofort an. Als ich ihn übernahm, um mit ihm zum TA zu fahren, war ich fassungslos. Ich mache schon so lange die Tierhilfe, aber so ein schlimmes Seelchen habe ich hier bei uns noch nie erleben müssen. Keine zwei Tage später und er wäre verhungert gewesen. Viele Wochen hat es gebraucht, um den armen Kerl wieder aufzupeppeln. Aber Angelika und ihre Familie gaben nicht auf und ließen für Karlchen ein Wunder wahr werden. Heute ist er ein stolzer, ganz lieber Kater, der aber um nichts in der Welt mehr das Haus verlassen möchte. Er liebt seine Familie mit aller Kraft sienes kleinen Herzens und mit seinen Kumpels fühlt er sich rundum wohl. Nachforschungen zu ihm haben noch Einiges ans Tageslicht gebracht und ich hoffe, dass irgendwann einmal der Tierschutz greift und so arme Wesen vor schlimmen Haltern und dem Wegsehen schützt. Ich suche heute abend mal, wo ich die ersten Bilder von ihm habe. Für Karlchen wurde ein Wunder wahr und ich wünsche allen Notseelchen auf dieser Welt, dass sich noch mehr Menschen finden, die für sie ein Wunder wahr werden lassen.

Manchmal muss man sein Glück eben selber in die Hand nehmen
Auf diesem Bild seht Ihr eine Streunerli, die Ihr Glück selber in die Hand genommen hat. Da ich heute den ganzen Tag voller Termine hatte, nahm ich bei meiner Streunerfahrt noch schnell einen Besuch wahr, wo ich dann mehr durch Zufall diese Schönheit kennen lernte. Sie hatte keinen, der sich ums sie sorgt, sich kümmerte und sie liebte. Darum nahm sie einfach kurz entschlossen ihr Schicksal selber in die Hand und suchte sich ihr Happy End. Sie schloss sich einfach einer netten Familie an, überzeugte mit ihrem Charme und ihrer Leichtigkeit und wurde als kleine Wildi adoptiert. Sie liebt nach wie vor ihr freies Leben. Kommt aber zweimal zum Futtern, hat eine wunderschöne Hütte und wenn die Sonne scheint, schläft sie auf dem Strohwagen. Sie entfernt sich nicht mehr vom Grundstück, kommt auch sofort, wenn der Mann erscheint, aber zeigt auch, dass sie ein eigenes Leben führen möchte. Und die Familie akzeptiert das, liebt sie und wenn der Mann von ihr erzählt, spürt man, wieviel Herz dabei ist. Auch mich hat sie verzaubert. Eine wunderschöne schwarz-rote Persönlichekt, wo ich nur noch kontrollieren werde, ob sie kastriert ist. Diese süße Maus hat ihr Glück selber in die Hand genommen und wenn das Sprichwort, "das Schicksal fürht immer die Richtigen zusammen" stimmt, dann hat es hier auf jeden Fall die Richtigen zusammen geführt. Eine Liebe mit Vertrauen, Tolleranz und Verständis. Ich wünsche ihr und ihrer ausgesuchten Familie noch viele glückliche Jahre. Und vielleicht gibt es noch mehr solcher Happy Ends, wo die Streunerli die Menschen mit ihrem einzigartigen Charme überzeugen.

Und ich bastel wieder - aus Alt mach Neu

Nach und nach werde ich dann in meinen Pausen auch noch die anderen Körbelis für meine Wildis und Pflegis neu gestalten.

Auch sind wieder neue Spenden angekommen. Bilder auf unserer "Futteraktionsseite"


12.05.013 - Für alle Mütter dieser Welt

Von Anfang an

Von Anfang an hast du im Leben
mit deiner Liebe mich umgeben,
hat deine Hand mich sanft geführt,
dein warmes Lachen mich berührt.

Noch immer stehst du mir zur Seite,
mein Glück ist deine größte Freude.
Die Worte wollen mir nicht reichen,
dir meine Dankbarkeit zu zeigen.

Alles Liebe zum Muttertag!

(Verfasser unbekannt)


10.05.013

Heute wieder ein kleines Update.

Am 08.05. hat unsere Bine ihre Babys zur Welt gebracht. Zwar fast zwei Wochen zu früh, aber bis jetzt scheint noch alles in Ordnung zu sein. Sehen kann ich ja nichts, weil sie ihre Babys in einer der Höhlen verogt, aber ab und an hört man ein leises Fiepen. Nun heißt es warten und beten, dass die Kleinen es schaffen. Mittlerweile hat die süße Maus mein Herz erobert. Sie ist so eine tolle Wildi, die alles ruhig annimmt und sie ist eine fantastische Mami, die trotz der Gefangenschaft alles für ihre Babys macht.


Gestern konnten wir Tara in ihr neues Zuhause bringen und nun drücke ich ihr und ihrer neuen Familie die Daumen, dass alles gut ausgeht. Wenn nicht, kommt sie wieder nach Hause. Ist ja meine kleine Prinzessin geworden.


Bobby legt seine Angst immer mehr ab und freut sich jetzt schon richtig, wenn ich komme. Dann wird geshcnurrt und geschmust, was das Zeug hält. Er ist so ein süßer Schatz geworden, das glaubt man nicht.


Es sind auch wieder neue Spenden gekommen, die ich aber noch einsetzen muss. Zurzeit bin ich etwas neben der Spur, weil ich durch die vielen Nachtschichten mir am Tag eine kleine Auszeit nehmen muss, was mein Körper aber noch nicht so ganz versteht. ;-)


Dann konnten wir den Fundkater, den wir diese Woche übernommen haben, in eine PS mit Bleibeoption bringen. Dafür einen ganz lieben Dank an Heike, die diese Aufgabe für mich übernommen hat, da ich mit Bine in den letzten Tagen viel zu tun hatte.


Leider haben wir immer noch den kleinen Wermutstropfen Nikita bei uns. Diese süße Maus sitzt schon so lange bei uns und findet einfach keine Familie. Ihr wünsche ich von ganzem Herzen Menschen, die sie in ihr Herz schließen und ihr das Gefühl geben, endlich Zuhause angekommen zu sein. Sie ist eine ganz liebe Schmuserin und braucht nicht viel, außer eben Liebe und Menschen, die ihr ein ganzes Katzenleben lang Verantwortung schenken.


In den nächsten Tagen kommt dann noch eine werdende Mami und ein oder zwei Mamis sind schon angemeldet. Da entscheidet, wie weit sie sind. Kann man sie nicht mehr kastrieren, kommen sie auch zu mir, bis sie ihre Babys bekommen haben.


Bis Ende April konnten wir ja schon viele Katzen kastrieren, behandeln und versorgen. Aber nun müssen wir eine Pause einlegen und erst einmal wieder unseren Tierarzt glücklich machen, indem wir die Rechnung auf Null bringen. Daher meine Bitte an alle, die Streuner melden möchten. "Wendet Euch bitte an die zuständigen Ordnungsämter, dem Vet-Amt oder dem zuständigen Tierschutz. Wir müssen nun erst einmal wieder usnere Kasse ein wenig füllen, denn sonst schaden wir den Katzen mehr als das wir ihnen helfen. Vielen Dank für Euer Verständnis."


Nach wie vor möchten wir alle privaten Anrufer bitten, sich an den Tierschutz zu wenden, wenn sie ihre Katzen abgeben wollen. Wir können uns nicht um private Abgabekatzen kümmern und es ist auch nicht unser Aufgabenbereich. Unsere Motivation, Liebe und Engament gehört den Streunern, weil sie keinen haben, der sich für sie zuständig fühlt.


Dann noch Etwas in eigener Sache. In der letzten Zeit kommt es ja immer mehr vor, dass Tierfreunde, die einen Hof besitzen, ihn zum Gnadenhof umstrukturieren möchten, was ich auch sehr lobenswert finde. Aber, ich kann dazu keine Auskünfte geben. Vor allem nicht zu einer Selbständigkeit im Tierschutz, oder wo man Gelder, Zuschüsse für so ein Projekt bekommt. Da muss man sich bei Tierschützern erkundigen, die Gnadenhöfe haben. Wir sind eine private Hilfe, die sich selber finanziert und keine Unterstützung von der Kommune, oder von Ämtern bekommt. Glaube aber auch nicht, dass Gnadenhöfe unterstützt werden. Im Tierschutz ist es ja so, dass man immer drauf zahlt und reich ist bei so einem Projekt noch keiner geworden. Tierschutz, egal ob als Projekt oder als Verein, ob mit oder ohne einen Gnadenhof, darf man nur mit dem Herzen sehen. Denn Tierschutz ist eine Arbeit, wo man immer drauf zahlt. ;-)


08.05.013

Am 06.05. haben wir Bine auf Station gebracht. Nach drei Wochen war ich mir nicht mehr sicher, ob sie überhaupt trächtig ist und hatte aber auch Sorge, dass mit ihr etwas nicht stimmen konnte. Gestern konnte ich sie dann wieder nach Hause holen. Sie ist trächtig und ihren Babys geht es gut. Der Geburtstermin ist in ca. 2 Wochen.

Am 07.05. haben wir diesen Kater übernommen. Er hielt sich seit ein paar Tagen an der Schule in Hetzerath auf. Unser Findel ist kastriert, aber nicht gekennzeichnet. Da er Flöhe und Würmer hatte und auch schon hinten etwas eingefallen ist, scheint er schon eine Zeit auf der Straße zu leben. Wir gehen aber davon aus, dass er Besitzer hat oder hatte, da er absolut lieb und verschmust ist. Daher habe ich ihn bei vermisst/gefunden eingesetzt, in der Hoffnung, den/die Besitzer noch zu finden.

Für unsere liebevollen Blindis werden wir ein paar Umbauarbeiten im großen Katzenzimmer machen, damit sie sich noch besser orientieren können. Denn wir bekommen auch in diesem Jahr wieder Neuzugänge, die es so schon schwer haben. Und so können sich sich sicher und wohl fühlen.

Da wir zurzeit wieder eine Menge Arbeit haben, kann ich nicht immer aktuell alles einsetzen.

Dann möchte ich mich bei den Tierfreunden entschuldigen, die noch Spenden für uns haben. Ich komme sie auf jeden Fall noch abholen. Danke für Euer Verständniss.

Im Namen der Findelkinder

Auch in diesem Jahr werden wir wieder viele Babys bekommen. Ohne die Draußenbabys, die wir immer übernehmen, bekommen wir in diesem Jahr auch von Bine und drei anderen Mamis noch Findelkinder, denen wir gerne ein liebevolles Zuhause schenken möchten.

Darum möchte ich alle Tierfreunde bitten, die vorhaben, sich ein Katzenbaby anzuschaffen. Schaut nicht an uns vorbei und nehmt Euch bitte keine Babys von Privatvermehrern. Auch, wenn diese Babys im ersten Moment umsonst oder billig sind, bedeuten auch sie Kosten, die auf jeden zukommen, der Verantwortung in sich trägt. Dann weiß man auch nie, was man kauft. Denn 90% der Ware "Katze" hat nie einen Tierarzt gesehen und keiner weiß, ob sie krank sind und was an Kosten auf einen zukommt.

Katzenbabys aus dem Tierschutz haben auch den Vorteil, dass man immer einen Ansprechpartner hat, wenn Fragen oder Probleme sind. Bei Privatabgaben hat man diese Option so gut wie nie. Denn denen geht es meist nur ums schnelle Abgeben und eventuell noch um ein paar schnell verdiente Euros. Was aus ihren Katzen wird, ist ihnen egal und wir finden diese armen Würmchen viel zu oft dann auf der Straße wieder.

Wir können das Katzenelend nicht stoppen, wenn die Vermehrer weiterhin einen guten Abnahmemarkt für ihr Produkt Babykatze finden. Darum meine Bitte an alle. Bevor Ihr eine Katze von einem Vermehrer aus der Zeitung, dem Internetmarkt oder von Aushängen zu Euch holt, überlegt bitte, dass im Tierschutz viele kleinen und großen Seelchen auf Euch warten, die voll von Liebe für die Menschen sind. Sie haben sich ihr Leben nicht aussuchen können, sondern wurden von verantwortungslosen Menschen zu so einem Leben verurteilt. Es wäre für diese liebevollen Wesen einfach das schönste Geschenk, wenn sie eine Chance bekämen, den Menschen zu beweisen, wie toll sie sind.

Mit jeder Katze aus dem Tierschutz, gibt man auch einer Katze, die noch auf der Straße überleben muss, die Chance, einen sicheren Platz zu bekommen. Auch nehmen wir damit den Vermehrern die Lust, weiter zu produzieren, wenn sie merken, dass sie keine Abnehmer mehr für ihre Ware finden.

Jeder, der ein Tier aus dem Tierschutz nimmt, macht mehr, als nur einem Tier ein Zuhause zu geben. Er hilft gleichzeitig auch den Tieren, die dadurch einen sicheren Platz bekommen. Und die Schutzgebühr ermöglicht dann dem nächsten Seelchen eine gesicherte Versorgung.

Bei Privatverkäufen unterstützt man den Geldbeutel des Vermehrers und nicht die Katzen. Denn bei Privatabgaben ist die Schutzgebühr nicht für die Katzen, sondern für die Verkäufer.

Darum meine Bitte: "Schaut nicht an den Katzen vorbei, die genauso toll, lieb und bemerkenswert sind. Wenn Ihr mit dem Herzen seht, spürt Ihr sie." Vielen Dank.


02.05.013

Leider rennt mir ein wenig die Zeit weg und mein Tag könnte 30 Stunden haben. Darum kann ich hier auch im Moment nicht so oft aktuallisieren.

Bei Bine hat sich noch nichts getan. Langsam denke ich über einen Kaiserschnitt nach. Werde mich aber nochmal mit dem TA kurz schließen.

Seit gestern läuft unsere Futterspendenaktion und ich durfte schon die erste Spende abholen. Dafür einen ganz lieben Dank an alle, die uns dabei so lieb unterstützen. Und natürlich einen großen Dank an alle Tierfreunde, die unsere Flyer fließig verteilen.

Am Montag war der große Spendentransport bei uns zu Besuch und hat viele tolle Sachen für die Wildis gebracht. Auch wir konnten einiges für andere Helfer/Vereine mitgeben. Dieser Spendentransport ist eine Initiative von vielen Vereinen und Helfern der Winterhilfe eV und Tierfreunde haben sich bereit erklärt, querr durch Deutschland zu fahren, um dort die Spenden zu übergeben, wo sie dringend gebraucht werden.

Auch wir brauchten dringend Sachspenden, da wir ja, wie schon erwähnt, nicht zu den großen Tierschutzvereinen in Heinsberg gehören und daher immer knapp an der Grenze arbeiten müssen. Nun können wir wieder planen und helfen, da wir die Kosten für diese Anschaffungen einsparen konnten.

Am 04.05. unternehmen wir dann wieder eine Spendenfahrt, um Futter abzuholen. Und am 12. Mai treffe ich mich mit einer privaten Katzenhelferin, um einen Verband von ca. 20 Katzen zu kastrieren, behandeln zu lassen und der dann von ihr weiter betreut wird. Da es ihr erstes Projekt ist, werde ich sie dabei unterstützen.

Am 12. Mai ist Tag der offenen Tür im Tierheim Heinsberg. Dort treffen sich auch die Tierschutzvereine aus dem Raum Heinsberg, um gemeinsam für das Wohl der Nottiere zu agieren. Die Katzenhilfe wünscht ihnen an diesem Tag schönes Wetter, viele Besucher und Spenden und viel Erfolg.

In den nächsten Tagen zieht eine werdende Mami bei uns ein. Zwei stehen noch in der Warteschlange. Da wir daher wieder mit vielen Babys rechnen müssen, möchte ich unsere Seelchen noch einmal nach vorne schieben, damit alle ein super schönes Happy End bekommen dürfen.

Und nun zum Schluss noch ein paar Bilder.

 

Hier noch ein Bild von Bobby ( der kleine Grautiger ). Er hat seine Scheu schon fast ganz abgelegt und ich denke, in drei Wochen wird er soweit sein, in ein eigenes Hapy End zu ziehen. Er ist so ein lieber, sensibler und ruhiger kleiner Mann, einfach zum verlieben. Er braucht aber auf jeden Fall einen Artgenossen an seiner Seite, da er sich unheimlich an Katzen orientiert.


24.04.013

Neuigkeiten zu unserer Bine gibt es noch keine. Sie und wir warten immer noch. Telefoniere nun täglich mit dem TA und morgen wollen wir Mal schauen.

Dann haben wir heute eine neue Mami gemeldet bekommen, die diese Woche bei uns einziehen wird. So haben wir noch etwas Zeit, für sie Platz zu schaffen.

5 Kastrationen stehen wieder an, bei dem Rest musste ich leider nein sagen, da unsere finanziellen Mittel erschöpft sind.

Und leider muss ich es noch einmal schreiben. Ich kann keine Privatabgaben annehmen. Wenn ich anfange, Privatabgaben aufzunehmen, muss ich die Streunerhilfe hinten anstellen, denn diese Anfragen sind um das Dreifache höher als bei den Streunern.

Darum hier noch einmal meine große Bitte an alle, die vorhaben, sich eine Katze anzuschaffen.

Bitte überlegt Euch das ganz genau und nehmt Euch Zeit. Überlegt auch, wo Ihr Euch eine Katze holen möchtet. Klar, kann beim großen Kleinanzeigenmarkt, vom Bauern oder auch von Privat Babys umsonst bekommen. Aber auch diese Babys kosten irgendwann einmal Geld. Sie müssen kastriert, geimpft und gekennzeichnet werden. Sie können krank werden und bei solchen Katzen weiß man nie, ob sie gesund sind. Denn viele Krankheiten sieht man ihnen nicht an.

Eine Katze aus dem Tierschutz kostet zwar eine Abgabegebühr, dafür sind sie aber geimpft, durchgecheckt und gekennzeichnet, sowie je nach Alter auch schon kastriert. Wenn man das unter`m Strich zusammen rechnet, ist eine Katze aus dem Tierschutz nicht nur eine Katze, wo man weiß, dass mit ihr alles in Ordnung ist, sie ist sogar billiger, als eine geschenkte Babykatze, wo man alles selber machen/zahlen muss. Und das Positive ist, man schenkt einer Katze eine Chance auf ein eigenes Zuhause, wenn man sie aus dem Tierschutz nimmt. Mittlerweile gibt es ja sogar Rassekatzen über den Tierschutz. darum wäre es toll, wenn man sich vorher erst dort einmal umschauen würde.

Abschließen möchte ich meine Bitte mit einem Spruch von "Tiere-verstehen".

Wer sagt, "Glück findet man nicht auf der Straße"..., der hat noch nie einen Streuner adoptiert.

 

 


22.04.013

Neue Bilder von unserem Wildling Bine

Heute Mal wieder ein paar Neuigkeiten zu unserer Arbeit.

 

Bine ist immer noch in der "nein, ich will jetzt noch keine Babys bekommen" Phase. Jeden Tag beschäftigt sie sich mit der sinnvollen Aufgabe, das Quarantänezimmer umzubauen, alles aus den Regalen zu ziehen und mir zu zeigen, was sie will und was sie nicht will. Seit zwei Tagen hat sie sich nun im hintersten und kleinsten Eck eine Höhle aus Handtüchern und Decken gebaut. Alle Wurfhöhlenvorschläge von mir wurden von ihr abgelehnt.

Nach 14 Tage Suche, Jemanden zu finden, der mir bei einer verletzten Taube hilft, habe ich nun endlich Jemanden gefunden, der sie mit mir fangen wird. Dann geht sie zum TA und danach in ein betreutes Wohnen, was mich am meisten freut.

Zurzeit bin ich wieder jeden Tag unterwegs, im Moment braucht der Wegberger Raum unsere Hilfe und ich versuche hier und da zu helfen, zu unterstützen und aufzuklären, damit im nächsten Jahr auch dort weniger Not ist. Muss aber auch dabei sagen, die Menschen sind super. Von Jahr zu Jahr wird die Zusammenarbeit intensiver, man schaut hin, ruft an und gemeinsam schaffen wir eine Hilfe für die Katzen. Es ist zwar noch ein weiter Weg, aber Hand in Hand schafft man alles und ich bin immer positiv, weil wir schon ein Umdenken erreicht und viel bewirkt haben.  Natürlich sind wir auch noch an unserem Dorfprojekt dran und ich denke, wir werden dieses Jahr auch dort einen Abschluss hinbekommen.

Dann freue ich mich, dass uns viele Tierfreunde bei dem neuen Projekt "Hilfswelle für Tiere in Not" so toll unterstützen. Nach und nach werde ich Bilder einsetzen, wo das Futter hinkommt.

Dann noch einen ganz lieben Dank für die lieben Mails und Hilfsangebote. Nicht böse sein, wenn ich nicht direkt zurück schreibe, aber ich melde mich auf jeden Fall. Denn Hilfe kann ich immer gebrauchen und auf ein Kennenlernen freue ich mich natürlich. Nur müsste zurzeit mein Tag 18 Stunden haben.


Unter dem Namen "Tierfreunde Erkelenz & Wegberg" sind wir nun auch bei Facebook vertreten.
https://www.facebook.com/pages/Tierfreunde-Erkelenz-Wegberg/458111487564914?ref=hl

 

Nun hoffe ich, dass uns auch weiterhin unsere Freunde und Tierfreunde, die uns kennen und unsere kleine Arbeit mögen, weiter die Treue halten.


Und noch eine Bitte

Wenn Ihr eine Katze sucht, schaut doch bitte einmal auf unsere "Findelkinder-Seite". Wir haben noch einige verschmuste Mäuschen, die sich so sehr ein eigenes Zuhause wünschen. Vielen Dank.




17.04.013

Das von Bine ausgesuchte Pipiklo
Das von Bine ausgesuchte Pipiklo
Und hier ihr Kaklo
Und hier ihr Kaklo

Bei mir war es heute schon ein wenig chaotisch. Erst Bine. Als wenn es nicht schon genug wäre, nein, da hat sie sich jetzt ein neues Kaklo und eine Pipistelle ausgesucht.
Nun ist das Pipiklo in der Waschmaschine und das offizielle Kaklo steht jetzt in dieser Ecke. Habe ihr noch einen kleinen Hinweis dabei gesetzt und zwar zwei von ihren Köttelchen. Die habe ich da rein gelegt, schön angeschaufelt und mal sehen, was sie nun macht. Beobachtet hat sie mich ja die ganze Zeit.
Habe jetzt auch keine Gardinen mehr. Unnützes Zeug. Braucht Katze nicht und daher ab damit. Und gerade Gardinenstangen sind ja schrecklich. In eine schöne, verbogene Form bringen und alles sieht dierkt anders aus.
Handtücher und Decken im Regal. Wer hat das denn bitte heute noch? Katze von Welt verteilt das alles über den Boden, natürlich auch über die Pipistelle. Die Putzfrau kann das ja wieder waschen, wozu hat man die.
Wenn die Futternäpfe leer sind, wird einfach der Wassernapf umgeschüttet. Ein Zeichen, dass die Putzfrau gefälligst nachschieben muss. Katze von Welt ist es nicht gewohnt, leere Näpfe zu sehen.
Und so könnte ich Euch noch mehr und mehr und mehr von dieser Nacht schreiben. Aber bleibe ruhig und geduldig. Man soll ja Schwangere nicht aufregen. Und ich bin froh, wenn trotz ihren Ausrastern alles ruhig verläuft. Man muss sich das Mal vorstellen. Habe ne Menge Mamis im Gepäck, verteile sie, freue mich, dass alles so lieb in ihren Pflegestellen sind und was bleibt bei mir? Ne Durchgeknallte. ;-)

Dann war heute morgen noch Hektik auf der Straße. Ein Vogel mit einem verletzten, denke gebrochenen, Beinchen, direkt gegenüber von meinem Fenster. Erst habe ich versucht, ihn mit der Hand einzufangen. Klappte nicht. Dann habe ich Antonia angerufen und kurz bevor sie kam, flog der kleine Mann über den Zaun in einen Garten. Ich solange mit einem Auge auf den Vogel und als sie kam, sind wir los. Leider waren, bis wir dort ankamen, schon zwei Katzen an den kleinen Kerl und wir konnten ihn nur noch verletzt und stark blutend bergen. Nun hoffe ich, dass man ihm trotzdem noch helfen kann. Mir tut er so leid.



16.04.013


Ich hätte Euch gerne bessere Bilder von Bine eingesetzt, aber leider will diese Maus nicht so, wie ich es gerne hätte. Letzte Nacht hat sie im hintersten Winkel, zwischen Heizungsrohr und Wand verbracht und heute morgen hatte ich schon Zweifel, ob ich sie je da raus bekomme. Nachdem ich gesehen habe, dass eine Stunde später ein wenig Futter fehlte und auch das Kaklo benutzt war, legte ich mich auf die Lauer, um, sobald sie dort raus kommt, sofort diese Ecke zuzubauen. Denn, wenn sie dort werfen würde, ich käme nie an sie oder die Babys ran, wenn was wäre. Also ziert die Ecke jetzt alles, was ich auf die schnelle in die Finger bekam.

Mittlerweile liegt sie unter dem Schrank. Habe jetzt alle vermeintlichen Stellen, wo sie sich aufhält, mit Thermomatten und weiche Decken versehen und habe am Nachmittag Nachforschungen betrieben. Mittlerweile weiß ich, dass sie eine echte "von Wildi" ist. Sie ist draußen geboren und aufgewachsen, hat ihre ersten Babys auch draußen bekommen und kennt nichts, wirklich rein gar nichts, was es mir ein wenig leichter machen würde. Da ich erfahren habe, dass sie eine absolute Einzelgängerin ist, wurde sofort mein Plan wieder verworfen, ihr Deiko zur Seite zu stellen, damit sie nicht alleine ist. Auch was sie draußen zu futtern bekommen hat, weiß ich jetzt und mittlerweile zieren zig verschiedene Futtersorten den Boden. Aber sie ist nach wie vor eisern und ich hoffe, dass sie wenigstens ihre Babys ohne Komplikationen bekommt. Der TA meint, es könnte ab heute abend los gehen, wahrscheinlicher morgen, ich sage vorsichtig, diese Woche.

Ich bin ehrlich. Wie es weiter geht, kein Plan, lasse erst einmal alles auf mich zu kommen, frage bei erfahrenen Katzenhelfern nach und lerne. Ist ja immer irgendwann das erste Mal und bei mir ist es nun Bine. Im Großen und Ganzen lasse ich ihr aber viel Ruhe, gehe nur zum Futterwechsel rein, überprüfe das Kaklo, zeige mich ihr mal kurz und dann bin ich auch schon wieder weg. Denke, es ist das Beste, wenn sie so wenig wie möglich Stress hat.

Dies mein Bericht zu heute und wenn Ihr ihn gelesen habt, würde ich mich freuen, wenn Ihr Bine und mir ein wenig die Daumen drückt, dass alles gut aus geht.


15.04.013

Da unsere Homepage noch in der Überarbeitung ist, werden die Berichte 2008 bis 2010 noch nachgesetzt. Vielen Dank.

Das ist unsere Futterspendenbox und normalerweise sieht sie nicht so traurig aus. Leider habe ich seit 2 Wochen nun jedesmal das gleiche Bild, wenn dort hinkomme. Sie ist leer. Beim ersten Mal habe ich noch gedacht, "na ja, wäre zwar in zwei Jahren das erste Mal, aber kann auch mal keine Spenden haben". Aber mein Bauchgefühl ließ auch einen Verdacht zu und so fuhr ich die Woche daruf täglich zur Box, kontrollierte und zählte die Spenden und hoffte natürlich, dass bis zur Leerung diese auch noch da waren. Aber nein, sie waren es nicht und so hat sich zum zweiten Mal Jemand absolut verabscheuungswürdig, daran bedient. Seit zwei Jahren steht dort unsere Futterbox. Nie hat sich dort Jemand an den Spenden bedient. Die Leute und die Spender kennen uns und sind genau wie wir, fassungslos, weil jetzt plötzlich wöchentlich Jemand hinkommt und den armen Notnasen das Futter stiehlt. Und nicht nur eine Sorte Futter, sondern alles, was drin war. Für die Katzennothilfe ein herber Verlust, denn den Wert der Spenden muss ich nun privat ausgleichen, da sie ihr Futter ja trotzdem weiter brauchen. Auch ist es traurig, dass in diesem Monat kein Futter an Hunde, Nager usw. abgegeben werden kann, obwohl sie das Futter auch sehr brauchen. Denn im Tierschutz und das weiß man ja, ist Futter oft Mangelware. Und es muss ja Jemand sein, der entweder selber verschiedene Tierarten hat oder dieses Futter, was er gestohlen hat, in seinem Namen spendet. Wenn diese Person so dreist ist und es spendet, wäre es lieb von den TSV in unserer Region einmal ihr Hundefutter und Katzenfutter zu kontrollieren. Es müssen Dosen von Gut & Günstig dabei sein. Einmal für Katzen a 400g und am Scanner ist eine Markierung mit Kuli. Und einmal für Hunde von Gut & Günstig a 1240g, die auch am Scanner markiert sind. Sollten sich solche Dosen bei einer Spende finden, wäre es absolut lieb, mich anzurufen. Die Dosen darf der TSV natürlich behalten, mir geht es nur um die Person, die es da abgegeben hat. Die Person, die diese Spenden gestohlen hat, und es ist ja nichts anderes als stehlen, darf damit nicht durchkommen, dass sie Tierschutztieren das Futter stiehlt, um entweder sich selber zu bereichern, oder sich als edler Spender aufzuspielen. Heute habe ich noch zusätzlich den Marktleiter gesprochen und überall drum herum, das heißt, in der Bäckerei, beim Schlüsseldienst und in der Apotheke meine Karte hinterlassen, dass sie mich sofort anrufen, wenn diese Person wieder auf den Plan tritt. Und ich selber bin zurzeit täglich zu den unterschiedlichsten Zeiten vor Ort. Aber egal, was noch kommt, wir werden dort weiter unsere Spenden sammeln. Denn von so einer Person lassen wir uns nicht die Motivation kaputt machen.

Und wieder ein Streunerle - unser Neuzugang Bine

Bine ging uns heute, am 15.04., in die Falle. Endlich, kann ich nur sagen, denn sie war das letzte Mädel im Verband, welches dauerhaft zur Futterstelle kommt. Um 15 Uhr zur Kastra freudig beim TA abgeliefert, um 18 Uhr unkastriert wieder mitgenommen. Nun sitzt sie in der Quarantäne und wir warten auf Nachwuchs, weil sie hochtragend ist. Da kann man natürlich nichts mehr machen. Sie ist ja meine erste hochträchtige Wildi im Raum und wie soll es anders sein, nicht nur hochträchtig, sondern auch hochwild. Irgendwas mache ich falsch. Lese immer nur von lieben Mamis, die brav auf ihre Babys warten und dann fange ich immer die Durchgeknallten, die mir das Zimmer zerlegen. :-)) Bine ist die Mami von Bobby und Copper und noch ein ganz junge Maus. Ich schätze sie auf ca. 1,5 Jahre. Das Aussehen hat sie mit Bobby gemeinsam, das Wilde mit Copper. Nun hoffe ich, dass sie merkt, dass ihr keiner was will und das bis zur Geburt der Babys alles im grünen Bereich verläuft. Ist ja nicht nur für Bine eine neue Situation, sondern auch für mich.

14.04.013

Die ersten Katzenbabys sind da. Und obwohl sie am 1. April geboren sind, ist es kein Aprilscherz. ;-)
Aber!!!! Auch wenn es eine Streunermami "war", ja ich schreibe war, hat auch sie in Erkelenz bei einer Tierfreundin ein liebevolles Zuhause gefunden. Nach den Babys wird sie kastriert und ein Baby darf bei sogar ihr bleiben. Immer mehr muss ich sagen, ist in Erkelenz ein Umdenken geschehen, was ich als absolut positiv in der Katzenarbeit empfinde. Habe mit Siggi und Heike gesprochen und auch bei ihnen ist alles ruhig - natürlich 3x auf Holz geklopft ;-) - und langsam muss ich unserer Kommune schon recht geben, es hat sich viel gewandelt und in den Jahren, wo an dem Katzenproblem gearbeitet wurde, hat sich viel zum positiven geändert. Klar, wird es hier und da immer noch kleinere Streunerprobleme geben, Rom wurde ja auch nicht in einer Nacht erbaut. Und natürlich darf man nun nicht die vorhandenen Streuner vergessen, die noch draußen oder, wenn man sie aufnehmen und sozialisieren kann, noch versorgt werden müssen. Aber ich vertraue den Menschen und weiß, sie achten mehr auf die Katzen, schauen nicht weg und helfen. Das beweißt ja auch schon, dass sich die Anrufe geändert haben. Wo früher noch ein Problem losgeworden werden wollte, heißt es heute, wir helfen mit. Mit Kastrationen in den letzten Jahren und Futterhilfen haben wir gemeinsam schon viel erreicht. Und natürlich ist es schön, zu sehen, dass diese Arbeit Früchte trägt. Aber nicht nur durch Katzenhelfer, sondern durch die Menschen selber, die besser sind, als manche meinen. Jetzt müsste nur noch der Tierschutz sich in Sachen der Hoarder und verantwortungslosen Vermehrer durchsetzen. Denn ich denke, mittlerweile sind nicht die Streuner das Problem bei uns, sondern die verantwortungslos angeschafften Katzen, die unkastriert Freigang bekommen und verantwortungslos solange vermehrt werden, bis am Ende nur noch eine schlimme Verwahrlosung bleibt. Und diese Sachen haben nichts mit Streunern zu tun, die auf der Straße leben. Die Vermehrerkatzen haben Besitzer, egal wie schlecht diese sind und daher muss dieses Thema auch getrennt behandelt werden und nicht immer im Zusammenhang mit den Streunern und nur mit Schadensbegrenzung, bis diese verantwortungslosen Besitzer sich wieder neue Tiere angeschafft haben. Ich plädiere bei solchen Menschen für Strafen und ein lebenslanges Tierhalteverbot. Sonst haben wir demnächst ein großes Vermehrerproblem. Im Grunde kann man sagen, hat man in manchen Regionen schon mehr kranke Vermehrerkatzen, als Streuner, wenn man ehrlich ist. Wenn man da ein Umdenken bei unseren Kommunen und dem Tierschutz erreicht, brauchen wir uns um Streunerkatzen keine Gedanken mehr machen. Denn der Ursprung beginnt bei den verantwortungslosen Vermehrern und Hoardern.


Zu Wegberg kann ich nicht soviel sagen, habe aber nie unangenehme Erfahrungen mit den Menschen dort im Bezug auf die Katzenhilfe gemacht.  Bis jetzt auch nur positive und freundschaftliche Erfahrungen mit den Notrufen und der Zusammenarbeit. So, wie ich aber jetzt von der Streunerhilfe vor Ort erfahren habe, ist es auch dort gut geregelt.

 

Darum heute Mal ein großes Lob an die Menschen, die nicht wegsehen. Sie haben meine Hochachtung, weil sie in dieser Zeit ihr Denken gewandelt haben und den Katzen nicht mehr blind gegenüber stehen. Und es werden immer mehr. :-)


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