Die Notkatzen brauchen eine Zuflucht,
wo sie versorgt werden können
wo man Notfellchen aufnehmen & vorübergehend unterbringen kann
wo sie Hilfe in Form von Tierarzt und Futter bekommen
wo Streunermamis ihre Babys in Sicherheit bekommen können
wo Babys ohne Mütter aufgepäppelt werden können
wo sie ohne Angst, Kälte und Krankheiten leben können
wo sie kastriert werden und so die Streunerzahl verringert wird
Wir können, nein, wir dürfen nicht mehr wegsehen und die Augen vor der Katzennot verschließen. Und wir dürfen nicht mehr von einer Katzenflut sprechen, denn dieses Wort birgt für die Katzen mehr Gefahren als Hilfen. Und wir dürfen nicht immer nur stöhnen und um Gelder bitten. Damit haben wir den Katzen 2011 nicht viel helfen können. So viele kleine und große Streunerle sind gestorben, die nicht hätten sterben müssen. Und so viele Streunerle wurden an der Tür abgewiesen, weil man sich einfach mit dem Problem, welches Menschen aus unserer Region verursacht haben, überfordert fühlt. Auch die Umsiedlungen führen leider dazu, dass die Menschen zwar umziehen, aber viele ihre Katzen einfach zurücklassen, weil sie in das neue Leben nicht mehr passen. Dies darf 2012 auf keinen Fall so weiter geführt werden, sonst kommt das ausländische Tierschutzdenken im Bezug auf Katzen in Deutschland genauso auf, wenn es nicht schon lange im Verborgenen da ist.
2012 können wir das arme Leben der Streuner positiv verändern. Und um dies zu bewirken, möchte ich eine Zuflucht für die Katzen schaffen, die einst gewollt, um dann nach einer Zeit als ungewollter Ballast auf der Straße gelandet sind.
Diese Zuflucht soll nicht nur den Katzen eine Hilfe sein, sondern auch eine Aufklärung für die Menschen, um das Leben einer Katze besser zu verstehen und sie als Lebewesen zu akzeptieren.
Die Zuflucht soll eine Begegnungsstätte für Streunerle und Menschen sein, um einander kennen zu lernen, sich zu verstehen und zu vertrauen. Sie soll Hilfe bei der Betreuung von Krankheit, Verletzung und Aufzucht sein, aber auch Unterstützung bei der Vermittlung in neue Familien. Und sie soll den alten und kranken Katzen, die nicht mehr lange unter uns weilen dürfen, eine gesicherte Geborgenheit und Versorgung bieten.
Dies alles möchte ich 2012 für die Streunerle bewirken und ich weiß, dass ich mit Ihrer Hilfe, dieses Herzensprojekt für die Streuner umsetzen kann. Ihre Hilfe muss nicht in Form von Spendengeldern stattfinden. Wichtige Hilfe ist, die Zuflucht mit aufzubauen, Material, was Sie nicht mehr brauchen, für die Streunerzuflucht aber eine große Hilfe ist, uns vielleicht zu spenden oder für einen kleinen Betrag zu überlassen. Die Fellchen brauchen Kleine Holzhütten – ich hatte da an Gartenhäuschen gedacht, die durch die Umsiedlungen nicht mehr gebraucht werden. Sie brauchen Kratzbäume, Katzenklos, Körbchen, Kissen, Decken und Spielzeug. Über Futter und Katzenstreu würden sie sich auch freuen und über fachliche Hilfe beim Aufbau der Zuflucht. Es gibt viel zu tun, aber ich weiß, wenn wir alle nicht mehr bei den Streunerle wegsehen und gemeinsam für sie eine Hilfe schaffen, werden wir ihr kleines Wunder von Liebe und Geborgenheit wahr werden lassen.
Zurzeit suche ich noch ein Grundstück, welches groß genug ist, um den Streuner Hilfe bieten zu können und ich hoffe, dass ich bis zum Frühjahr 2012 auch eins gefunden habe. Es muss ja kein besonderes Grundstück sein. Mit Liebe und Motivation bekommen wir es schon für die Fellchen hin.
Bis es dann soweit ist, möchte ich aber schon einmal mit dem Sammeln von Katzenzubehör anfangen, denn wenn wir mit den Arbeiten am Grundstück anfangen, bleibt dafür nicht mehr viel Zeit und Geld übrig.
Darum möchte ich alle Tierfreunde bitten: „Wenn Sie etwas übrig haben, was Sie nicht mehr brauchen oder ein kleines, gutes Werk für die Streunerle machen möchten, wir freuen uns über jede Spende in Form von Katzenzubehör.“
Vielen Dank im Namen der Notkatzen, Elke Petry-Bohn
Die Katzen brauchen eine Zuflucht
Wir alle wissen, wie es um die Streunerkatzen in Erkelenz und Umgebung bestellt ist. Keiner fühlt sich für sie zuständig, immer mehr Katzen werden ausgesetzt und zurückgelassen und es sterben immer noch viel zu viele Katzen und deren Babys auf der Straße.
Dies dürfte in unserer heutigen, modernen Zeit bei uns nicht mehr passieren und doch wird es von Jahr zu Jahr mehr durch die sinnlosen und unüberlegten Vermehrungen.
Hilfe bekommen die Streuner kaum, da sich keiner für sie zuständig fühlt und die wenigen Tierfreunde, die das Leid der Streuner nicht mit ansehen können, kämpfen oft verzweifelt alleine an der Front.
Darum müssen wir umdenken, dürfen nicht mehr wegsehen und müssen neue Wege gehen, um den Katzen endlich die Lobby zu beschaffen, die ihnen laut Tierschutzgesetz zusteht, aber in unserer Region immer noch untersagt wird.
Da ein Kastrations- und Kennzeichnungsgesetz bei uns nicht durchgesetzt werden kann, – wir hoffen da aber immer noch – müssen wir eine Zuflucht für die Katzen schaffen, die sonst auf unseren Straßen ohne Hilfe leben müssen.
Leider ist es auch so, dass die Stadt keinen Platz für diese armen Wesen zur Verfügung hat und auch die Menschen in den Regionen meinen, das Tierheim kümmert sich schon drum. Aber kann es das? Im Grunde müssten wir unseren Kommunen gemeinsam zeigen, dass es auch bei uns das Katzenproblem gibt und sie schon viel zu lange wegsehen.
Bitte helft mit, dass auch 2012 für die Streunerkatzen ein Heim geschaffen wird, damit kein Lebewesen mehr auf der Straße Not leiden muss.
Vielen Dank im Namen der Katzen
Wegsehen ist einfach,
hinsehen, schwer zu ertragen.
Aber hinsehen und sagen,
„ich kann das nicht sehen“,
ist verwerflich.